MINI belegt bei der Rallye Monte Carlo den zweiten Platz

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22 Jän 16:15 2012 von Peter Podznik Print This Article

Die MINI WRC Team Fahrercrews haben ihre Positionen am fünften und letzten Tag der Rallye Monte Carlo 2012 erfolgreich verteidigt

MONACO. Dani Sordo (ES) und Carlos del Barrio (ES) erreichten das Ziel am Hafen des Fürstentums auf dem zweiten Rang und feierten damit beim erst siebten Start des Teams in der FIA World Rally Championship ihre dritte Podestplatzierung. Pierre Campana (FR) und Sabrina de Castelli (FR) schlossen die traditionsreiche Rallye auf der siebten Position ab. Bei Sonnenschein und trockenen Bedingungen absolvierten die Piloten am Sonntag lediglich eine Wertungsprüfung: die 5,16 Kilometer lange „Power Stage“ zwischen Ste Agnès und Col de la Madone.


 


Dieses Teilstück hatte es allerdings in sich. Die verschlungene und enge Route verlangte von den Crews zum Abschluss der „Monte“ noch einmal volle Konzentration. Sordo gelang die viertschnellste Zeit, Campana belegte trotz eines Problems mit der Servolenkung seines MINI John Cooper Works WRC den zehnten Rang.


 



 Die „Power Stage“ war die letzte von insgesamt 18 Prüfungen bei der Rallye Monte Carlo, in deren Verlauf die Fahrer 433,36 Wertungskilometer und eine Gesamtdistanz von 1.780,47 Kilometern zurücklegten. Für die drei bestplatzierten Crews steht um 15.00 Uhr die Siegerehrung am Place du Palais Princier, direkt vor dem Fürstenpalast, auf dem Programm. Am Abend folgt ein Gala-Dinner im berühmten „Sporting Club“.


 


 Dirk Hollweg, Leiter MINI Motorsport:


„Ich bin über unser Ergebnis beim Comeback der Marke MINI bei dieser legendären Rallye sehr glücklich. Nicht nur Danis Podestplatz ist ein beeindruckendes Ergebnis. Auch Pierre hat tolle Arbeit geleistet, obwohl er noch ein vergleichsweise unerfahrener Fahrer ist. Auch die weiteren Mitglieder der MINI Motorsport Familie erlebten eine erfolgreiche Rallye und konnten gute Ergebnisse aus dem Fürstentum mitnehmen. Die Fans sind hier traditionell sehr enthusiastisch und sorgen im Verlauf der gesamten Veranstaltung für eine ganz spezielle Atmosphäre. Sie haben uns nach all der Zeit wieder herzlich begrüßt – und deshalb sind wir glücklich, dass wir uns mit solch einem Ergebnis bedanken konnten.“


 


 Dave Wilcock (Teamchef):


„Dies war meine erste Rallye als Teamchef. Zum Einstand mit dem MINI WRC Team Platz zwei in Monte Carlo feiern zu können, ist einfach fantastisch. Natürlich sind wir jetzt alle sehr glücklich. Jeder im Team hat die Daumen gedrückt, dass Dani ohne Probleme durch die Power Stage kommt. Schließlich wurde er Vierter. Das ist absolut okay, obwohl wir natürlich gegen einen zusätzlichen WM-Punkt nichts einzuwenden gehabt hätten. Aber eine solche Rallye ist kein Wunschkonzert. Insgesamt ist uns ein tolles Ergebnis gelungen, Dani und Pierre haben sehr gute Arbeit für das Team geleistet. Alle haben für dieses Resultat sehr hart gearbeitet und es sich in jedem Fall mehr als verdient.“


 


 Dani Sordo (MINI John Cooper Works WRC, Startnummer 37):


„Für uns war es ein problemloser Tag. Am Samstag hatte ich in einigen Situationen ein bisschen geschlafen und Zeit auf Petter Solberg verloren. Jetzt bin ich mit dem zweiten Platz natürlich zufrieden. Das ist schön für das Team und auch für mich persönlich. Der Schlüssel zum Erfolg war unsere Reifenwahl am dritten Tag, als es auf der zwölften Prüfung geschneit hat. Dort ist Petter zurückgefallen – und das war immens wichtig. Wir haben es danach etwas vorsichtiger angehen lassen, aber er war wirklich schnell. Ohne das Polster aus dieser Prüfung wäre es eng geworden. Dass wir mit unserem neuen Team nun schon zum zweiten Mal auf Platz zwei feiern können, ist richtig klasse.“


 


 Pierre Campana (MINI John Cooper Works WRC, Startnummer 52):


„Mir hat diese Rallye großen Spaß gemacht. Für mich ist Platz sieben ein sehr gutes Ergebnis, und ich habe jeden Tag Fortschritte gemacht. Das Auto fühlt sich gut an – und die Performance stimmt auch. Jetzt freue ich mich über mein bisher bestes WRC-Ergebnis. Die Power Stage war sehr eng und kurvig. Da wünscht man sich nicht unbedingt ein Problem mit der Servolenkung. Das hat es heute nicht einfach gemacht.“


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Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin

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