Linz: Tafeln auf Nibelungenbrücke erinnern an „geteilte Stadt“

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30 Apr 10:51 2015 von Nicole Scharinger Print This Article

Die Tafeln weisen auf auf das Ende des Nazi-Regimes 1945 und auf die aktuellen Ausstellungen im Nordico und Schlossmuseum hin

LINZ. Seit Montag erinnern zwei Aufsteller an beiden Enden der Linzer Nibelungenbrücke an die "geteilte Stadt". Die Tafeln weisen auf das Ende des Nazi-Regimes 1945, auf den Beginn der Besatzungszeit mit einer US-Besatzungszone am Linzer Ufer und der russischen Besatzungszone am Urfahraner Ufer – und auf die aktuellen Ausstellungen im Nordico und Schlossmuseum hin.

Gestaltet wurden die Tafeln von den ANY:TIME Architekten. Das Schlossmuseum und das Nordico beschäftigen sich in den aktuellen Ausstellungen „Befreit und besetzt. Oberösterreich 1945 – 1955“ und „Geteilte Stadt. Linz 1945-55“ mit dieser Zeit. Zeitzeugen wissen noch heute von den alliierten Wachposten an der Nibelungenbrücke zu berichten. Von langwierigen Kontrollen der Russen und der Furcht der Amerikaner vor Ungeziefer, der sie mit DDT begegneten.

„Mit diesen Interventionen im öffentlichen Raum werden die beiden hervorragend gelungenen Ausstellungen im Linzer Stadtbild sichtbar. Das erzeugt Aufmerksamkeit und gleichzeitig einen Impuls der Erinnerung“, unterstreicht Kulturreferent Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier.




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