Linz Steg mit dem Rücken zur Wand, SVS gewinnt auch zweites Finalmatch

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06 Apr 07:18 2014 von Harald Dostal Print This Article

Nach der zweiten Niederlage im Rahmen der AVL Women Finalserie müssen die Damen von ASKÖ Linz-Steg kommenden Mittwoch in Wien gewinnen, um im Titelrennen bleiben zu können.

ENNS. In der Sporthalle Enns verliert Linz Steg am Samstagabend mit 0:3 (-24,-13,-17). Die Vorentscheidung fällt im hochattraktiven ersten Satz, der trotz toller Aufholjagd von Linz-Steg an SVS geht. Vom knappen Satzverlust können sich die Linzerinnen in der Folge nicht mehr erholen.


Hernandez: „Erster Satz war Knackpunkt“



Linz Steg Coach bringt es nach der zweiten Finalniederlage schnell auf den Punkt. „Mit dem Verlust des ersten Satzes, ist eine kleine Vorentscheidung gefallen. Im Nachhinein gesehen, war es sicher der Knackpunkt des Spiels.“

Was war passiert? Linz-Steg beginnt nervös und liegt rasch deutlich zurück. Erst zur Satzmitte kommen die Linzerinnen langsam ins Spiel und kämpfen sich angeführt von Diagonalangreiferin Rachel Gerling Punkt um Punkt an SVS heran. Beim Stand von 24:24 ist plötzlich sogar der Satzgewinn in Reichweite, doch im dritten Anlauf gelingt den Gästen doch noch der, für sie erlösende, Punkt.



Im zweiten Durchgang passt  im Linzer Spiel nicht viel zusammen. Erst im dritten Satz keimt kurz wieder Hoffnung auf, als Linz-Steg kurzzeitig durch einige sehenswerte Punktegewinne näherrückt. Eine Serviceserie von SVS beendet jedoch auch die letzten Spekulationen und führt zum nächsten 3:0-Sieg der Niederösterreicherinnen.

„Aus meiner Sicht war es von beiden Seiten heute ein über weite Strecken besseres Match als am Mittwoch. Wir haben uns am Service gesteigert und konnten dadurch besonders im ersten Satz auch mehrmals am Block Akzente setzen. Während uns der erste Satz viel Kraft gekostet hat, ist Post danach der Knopf erst so richtig aufgegangen. Besonders am Service waren sie danach deutlich überlegen“, analysiert Hernandez weiter, nicht ohne seinem Team Respekt zu zollen. „Die Aufholjagd im ersten Satz war wirklich außergewöhnlich und zeigt was in der Mannschaft steckt. Kämpferisch war es eine sehr gute Leistung.“



Positiver Höhepunkt aus der Sicht der Linzerinnen war die gelungene Doppelveranstaltung mit den Volleyballern von Supervolley Enns. „Beide Seiten sind mit dem Verlauf zufrieden und blicken auf einen spannenden Volleyball-Abend zurück. Es ist absolut eine Überlegung wert, beide Teams in der Zukunft öfters hintereinander in der gleichen Halle spielen zu lassen“, zieht Linz-Steg Manager Andretsch ein erstes Fazit der Veranstaltung.

Kommenden Mittwoch mit dem Rücken zur Wand


Bereits am Mittwochabend (19.00) geht die Finalserie in die dritte Runde. Will man die Siegesfeier der Schwechaterinnen verhindern, muss Linz-Steg im Budocenter gewinnen. Gelingt SVS der dritte Erfolg, dürfen sie über den 21. Meistertitel jubeln.

Auch wenn die ersten zwei Matches gegen Linz-Steg und klar für einen dritten Sieg von SVS sprechen, will man auf Seiten der Linzerinnen neuerlich alles versuchen, um ein viertes Spiel zu erzwingen. „Wir haben unter Beweis gestellt, dass ein Satzgewinn in Reichweite ist. Was uns bisher fehlt, ist die Konstanz. Mal starten wir schlecht, ein anderes Mal lassen wir am Satzende eine längere Serie von SVS zu. Das ist der Schlüssel zum Erfolg“, blickt Hernandez auf den bisherigen Verlauf der Finalserie.

AVL Women, Finalserie (best-of-5)
2. Spiel ASKÖ Linz-Steg - SG SVS Post 0:3 (24:26, 13:25, 17:25)
Topscorerinnen: Holcomb Jordan 10, Gerling Rachel 8 Bzw. Sándor Renáta 13, Chukwuma Lisa Oby 12


Quelle: Bericht: www.volleyball-linz.at



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