Landespolitische Bilanz 2015: Konjunkturdelle und Flüchtlingskrise

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29 Dez 15:47 2015 von Nicole Scharinger Print This Article

LH Pühringer hebt aber auch die OÖ. Wachstumsstrategie, die Eröffnung der Umfahrung Gmunden-Ost und das Linz Institute of Technology (LIT) in seinem Jahresrückblick hervor

. Das wirtschaftlich schwierige Umfeld hat auch im Exportland Oberösterreich eine hartnäckige Konjunkturdelle verursacht. Diese Konjunkturdelle hat auch den oberösterreichischen Arbeitsmarkt erfasst, eine Trendwende konnte bisher nicht erreicht werden. Die Arbeitslosenquote stieg im November (letztverfügbarer Wert) um 0,4 Prozent auf 5,9 Prozent (Österreichschnitt: 9,3 Prozent).

Parallel dazu sorgt die OÖ. Wachstumsstrategie dafür, die Anpassungs- und Innovations- und Investitionsfähigkeit heimischer Unternehmen zu stärken. Verkehrstechnisch haben Bund und Land ein 47,5 Millionen Euro Lokalbahn-Investitionspaket für Oberösterreich geschnürt. Verwirklicht wurden u.a. die Verkehrsfreigabe S10, die Spatenstiche Westring und Umfahrung Mattighofen/Munderfing und die Eröffnung der Umfahrung Gmunden Ost. Im Jahr 2015 waren 180 PolizeischülerInnen für Oberösterreich in Ausbildung. 100 davon haben im Laufe des Jahres 2015 bereits den exekutiven Außendienst verstärkt.

2015 war das Jahr der Flüchtlingskrise. Mit 2. Jänner 2015 stellte das Land OÖ Grundversorgungsplätze bereit. Mit Jahresende 2015 wurde auf 10.900 Grundversorgungsplätze aufgestockt. Der Bund stellte 1.035 Quartiere für Asylwerber zur Verfügung. Auch im Bereich Gesundheit hat sich heuer einiges getan. Neben dem neuen Arbeitszeitgesetz und Gehaltsmodell für Ärzte und Pflege, stand die Gründung des Kepleruniversitätsklinikum im Mittelpunkt. Mit 1.Jänner 2016 werden das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Linz, die Landes-Frauen- und Kinderklinik und die Landesnervenklinik Wagner Jauregg in eine neue Trägergesellschaft eingebracht. Mit dem Linz Institute of Technology (LIT) wurde heuer in Oberösterreich ein international ausgerichtetes Zentrum für technologische Lehre und Forschung unter starker Einbindung der oö. Industrie etabliert. Wissenschaftler an der JKU werden sich in Forschergruppen am LIT organisieren, um sich zentralen technologischen Themenstellungen zu widmen.





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