Land Oberösterreich: Brauchen 200 Lehrer mehr

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09 Sep 07:15 2009 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Unterrichtsministerin Schmied verweigert Lehrer für kleinere Klassen


LINZ. Über die Zahl der Lehrer, die notwendig ist, um die Klassenschülerhöchstzahl 25 umsetzen zu können, wird derzeit heftig zwischen Land Oberösterreich und Unterrichtsministerium gestritten. 200 Lehrer werden derzeit vom Land bezahlt, obwohl dies Aufgabe des Bundes wäre.

Um die Klassenschülerhöchstzahl 25 in den ersten drei Klassen der Volksschulen sowie in Haupt- und Polytechnischen Schulen umsetzen zu können, sind laut Landeshauptmann Dr. Pühringer zusätzliche 839 Dienstposten im kommenden Schuljahr notwendig. Das Ministerium sieht das anders und hat nur 639 Dienstposten genehmigt. 

Pühringer argumentiert, dass ohne die zusätzlichen Lehrer etwa 170 Volksschulklassen mit bis zu 30 Kindern geführt werden müssten. Nikolaus Pelinka, Sprecher von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ), kontert: Es gebe für ganz Österreich einen einheitlichen und transparenten Schlüssel für die Zuteilung der Stellen. Wenn ein Bundesland damit nicht auskomme, könne das an seinen Schulstrukturen, etwa am Festhalten an Kleinschulen, liegen. Allerdings kämen auch die anderen Bundesländern aus und das erwarte das Ministerium auch von Oberösterreich, betonte Pelinka.


 



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