LR Hiegelsberger: Aktuelles IMAS-Gemeinde-Radar stellt oö. Gemeinden und Bürgermeistern Bestnoten aus

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25 Jul 13:49 2015 von D. P. Print This Article

Umfrage: Bürgernähe und Kooperationen sind gefragt

OBERÖSTERREICH. Ein gutes Zeugnis stellt das aktuelle IMAS-Gemeinderadar vom April, bei dem 700 Bewohner befragt wurden, den oberösterreichischen Gemeinden und Bürgermeistern aus, wie Gemeinde-Landesrat Max Hiegelsberger nun verkündete. "Das zeigt, wie wichtig es ist, dass die Politik ein offenes Ohr hat und die Anliegen der Bevölkerung ernst nimmt."


Die Oberösterreicher haben eine äußerst starke Bindung zum Wohnort: 95 Prozent gaben an, gerne in ihrer Gemeinde zu leben. "Mit Sicherheit liegt das auch an der erfolgreichen Arbeit der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Sie haben in der Erhebung Noten erhalten, die sich andere nur wünschen würden. Sie sind die perfekten Botschafter für ein positives Politik-Image“, erklärt der Landesrat. 83 Prozent der Befragten sind mit den Gemeindeoberhäuptern sehr bzw. einigermaßen zufrieden. Mit der Akzeptanz der Führung der Kommune sieht es ähnlich aus: 76 Prozent sind nach eigener Aussage damit sehr bzw. einigermaßen zufrieden. Als Gründe werden vor allem Bürgernähe und Service sowie Engagement und Einsatz genannt. Auch ans Gemeindeamt haben die Oberösterreicher ganz klare Erwartungen: Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit (30 Prozent), Service und Sprechstunden (7 Prozent).


Die angebotenen kommunalpolitischen Dienste genießen eine hohe Bedeutung: An erster Stelle wurde der Winterdienst (82 Prozent) genannt, auf den weiteren Plätzen liegen das Bürgerservice (74 Prozent) und die Kinderbetreuung (72 Prozent). Hiegelsberger: „Das sind wichtige Parameter, an denen eine gute Infrastruktur gemessen wird.“


 


Wenn es nach den Bewohnern geht, sollen vor allem das Bürgerservice (71 Prozent) und die Betreuung der Kinder (69 Prozent) in der eigenen Gemeinde angeboten werden. Übergreifend sind insbesondere der Straßenbau und die Straßenerhaltung (58 Prozent), die Reinigung der Straßen (53 Prozent) und die Buchhaltung (50 Prozent) vorstellbar. „Dafür gibt es schon mehrere erfolgreiche Beispiele. Wo eine Zusammenarbeit Sinn hat, wird sie auch gelebt“, erklärt Hiegelsberger und betont: "Kooperation steht hoch im Kurs“. So sind 95 Prozent der Meinung, dass kleine Gemeinden mit Nachbarorten stärker zusammenarbeiten und sich in ihren Angeboten ergänzen sollten. 90 Prozent sind der Ansicht, dass Bürger kleiner Gemeinden die gleichen Services erhalten sollen wie in größeren Orten bzw. Städten.






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