LOGISTIKPARK - Das zukunftsweisende Projekt im Linzer Hafen
Ziel ist die Schaffung zusätzlicher Lagerflächen und Erhöhung der Umschlagsmengen
LINZ. Die Wasserfläche des Linzer Hafens wurde vor 1960 für die Versorgung der Großindustrie ausgelegt und ist für die heutigen Anforderungen viel zu groß. Die moderne Umschlagstechnik und die größere Wendigkeit der Schiffe ermöglicht eine beträchtliche Steigerung des Wasserumschlags trotz reduzierter Wasserfläche.
Die dynamische Entwicklung des Linzer Hafens hat zur Folge, dass die vorhandenen Lagerflächen bereits zu hundert Prozent ausgelastet sind und auch das Containerterminal an seine Grenzen stößt.
Um Neuland für Erweiterungsinvestitionen und neue Kunden an der Industriezeile zu schaffen, hat die LINZ AG eine Teilverlandung der drei Hafenbecken beschlossen. Dadurch können zusätzliche Arbeitsplätze im Hafen und in neu angesiedelten Firmen geschaffen werden.
"Trotz Teilverlandung ist mit den verbleibenden Wasserflächen die notwendige Umschlagskapazität des Handelshafens nicht nur gesichert, sondern ermöglicht noch eine weitere Vervielfachung des Wasserumschlags", erklärt Generaldirektor Mag. Alois FROSCHAUER.
Ähnliche Verlandungen haben sich bereits in den Häfen Wien, Regensburg und Duisburg bewährt und zu Landgewinnen geführt.
Das für die Verlandung benötigte enorme Erdmaterial in der Größenordnung von rund 800.000 m³ kommt von der OTTENSHEIMER MARKTAU, wo eine neue Schifffahrtslände mit einer Gesamtlänge von ca 400 Metern entsteht.
Für den Materialtransport per Schiff nach Linz werden rund 1.200 Fahrten notwendig sein. Diese Art des Transports erspart der Umwelt rund 60.000 LKW-Fahrten.
www.linzag.at
Über den Autor
Elfriede Leibetseder, Pressekonsulentin
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