Kvyat! Erster Sieg der Roten Bullen beim Saisonauftakt in Monza

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24 Mär 18:47 2012 von Peter Podznik Print This Article

Formel Renault 2.0 Alps, Rennen 1, 24. März 2012, Monza

MONZA. Daniil KVYAT (RUS – Team Koiranen) holte sich den ersten Sieg des Jahres und startet morgen aus der Poleposition.



 


Doppeltes Pech:


Stefan WACKERBAUER (GER– Team Koiranen) fuhr schon auf P5 und fiel nach Kollision zurück – bis auf P15.


 


Pech. Alex ALBON (GB-Team Epic) schied nach Kollision in Runde 1 aus.


 


Ein Auftakt nach Maß für das Red Bull Junior Team 2012.


Gleich im ersten Rennen der Saison gab es den ersten Sieg für die Roten Bullen: Daniil Kvyat (RUS) holte sich den ersten Lauf zur Formel Renault 2.0 Alps Meisterschaft in Monza.


 


Schon im freien Training am Freitag erzielte der 17-jährige Russe Tagesbestzeit - 31 Nachwuchspiloten aus 14 Nationen hatten für den Saisonauftakt genannt. Auch die beiden Rookies im Red Bull Junior Team, Alex Albon (GB) und Stefan Wackerbauer (GER) zeigten ihr Talent  bei ihrem ersten offiziellen Arbeitstag im freien Training, als beide Piloten in die Top Ten fuhren.


 


Red Flags for Red Bulls.


Das heutige Qualifying war nach etlichen Zwischenfällen mehrere Male unterbrochen. Kvyat musste seine letzte Runde auf dem Weg zu einer möglichen Poleposition abbrechen.


 


Die erste Poleposition des Jahres in der Formel Renault 2.0 Alps ging an den Franzosen Paul-Lou Chatin, gefolgt von Landsmann William Vermont und eben Daniil Kvyat.


 


Sehr stark präsentierte sich der 16-jährige Deutsche Stefan Wackerbauer bei seinem ersten Formel Renault Qualifying. Der Bayer ließ sich durch die vielen Unterbrechungen nicht weiter irritieren – P5.  Alex Albon hingegen war heute nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort und muss bei seiner Premiere von P15 ins Rennen gehen.


 


Die Rennen in der Formel Renault 2.0 Alps werden allgemein über 25 Minuten plus eine Runde gefahren. Die Bedingungen im königlichen Park von Monza waren heute frühsommerlich, mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen.


 


Nach dem Start setzte sich der Brite Melville McKee  - von P4 gestartet - sofort an die Spitze, schon bald gefolgt von Kvyat. Wackerbauer verlor zu Beginn drei Positionen und fuhr auf P8. Für Albon und drei weitere Piloten war das erste Rennen bereits nach der ersten Runde zu Ende. Nach einer Kollision im Mittelfeld und dem Ausfall von Albon musste das Safety Car auf die Strecke.


 


Nach 10 Minuten wurde das Rennen freigegeben und Kvyat attackierte den Führenden und übernimmt dann auch die Spitze. Wackerbauer verbesserte sich auf P7, als das Safety Car zum zweiten Mal das Feld zusammenführte. Der Vorsprung Kvyats war wieder geschmolzen.


 


Nach dem Re-Start behielt Daniil Kvyat seine Führung und fuhr seinem ersten Sieg 2012 entgegen. P2 ging an McKee vor dem Polesetter Chatin (FRA).


 


Wackerbauer lag nach dem Re-Start schon auf P5, als ihm Simone Iaquinta, ein „netter Kollege, die Tür zuschmiss – der Bolide des Bayern stieg auf und landete mit verbogener Aufhängung. Danach wurde der jungen Bayern durchgereicht – bis auf P15.


 


Kvyat: „Ich war schon nach dem gestrigen freien Training zuversichtlich und war mit meinem Speed sehr zufrieden. Im Qualifying hatte ich Pech – meine Runde zur Pole wurde durch rote Flaggen zerstört. Und auch nach dem Start hatte ich bald das Gefühl, dass ich dieses Rennen gewinnen kann. Auch die Safety-Car Phasen haben mich nicht gestört. Ein toller Auftakt – auch für das gesamte Team, das hervorragend gearbeitet hat, auch bei der langen Vorbereitung für diese Saison. Und morgen will ich das Double – diesmal aus der Poleposition.“


 


Wackerbauer: „Leider konnte ich meine gute Platzierung nicht ins Ziel bringen. Ich war zunächst nicht ganz zufrieden mit meinem Rennen, nach einem sehr guten Qualifying. Ich habe anfangs Probleme mit der Kupplung gehabt und bin etwas zurückgefallen. Das weitere Rennen war dann o.k., ich habe mich permanent verbessert – und dann kam mir der Kollege Iaquinta in die Quere und der hat damit mein Rennen ruiniert. Ich bin über sein Rad hochgestiegen und dann hart aufgeschlagen. Morgen wird’s schon besser laufen da bin ich sicher - von P6.“


Albon: „Das war definitiv nicht mein Tag. Zuerst habe ich im Qualifying nur rote Flaggen gesehen, war immer am falschen Punkt auf der Strecke. Und dann im Rennen konnte ich leider nichts machen.“


CPP.




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Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin

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