Kriegsrelikte in Fürstenfeld entdeckt
Gefährlichste Relikte und Sprengmaterialien wurden kontrolliert gesprengt
BEZIRK FÜRSTENFELD. Bei Grabungsarbeiten in Fürstenfeld wurden Dienstagfrüh fünf Pakete mit Kriegsrelikten und Sprengmaterial aufgefunden. Die gefährlichsten Relikte und Sprengmaterialien wurden kontrolliert gesprengt, berichtete die Sicherheitsdirektion.
Gegen 08:00 Uhr wurden bei Grabungsarbeiten am Bauernhof eines 34-Jährigen in ein bis eineinhalb Metern Tiefe fünf Pakete mit Kriegsrelikten und Sprengmaterialien aufgefunden. Sie enthielten 30 Sprengkapseln, 20 Sprengzünder und fünf Detonatoren.
Bei der Bergung einzelner Sprengstoffteile setzte der Entminungsdienst unter anderem Roboter sowie das mobile Röntgengerät des Entschärfungsdienstes ein.
Jene Relikte und Sprengmaterialien, von denen eine größere Gefahr ausgegangen ist, wurden zur Schottergrube nach Großwilfersdorf gebracht und kontrolliert gesprengt.
Während der Sprengung war die L545 zwischen Großwilfersdorf und Maierhofer kurzfristig für den gesamten Verkehr gesperrt.
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