Klangerlebnisse auf Topniveau

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02 Feb 22:24 2015 von Redaktion Kultur Print This Article

Thomas Hengelbrock mit den Wiener Philharmonikern und der lettischen Sopranistin Marina Rebeka im Festspielhaus Salzburg

SALZBURG. Die Wiener Philharmoniker zu hören, ist jedes Mal wieder ein Hochgenuss. Wenn zum Schlusspunkt Mozarts letzte Symphonie C-Dur (KV 551), die „Jupiter-Symphonie“ erklingt, dann bleiben keine Wünsche mehr offen.

Der international hochgeschätzte Opern- und Konzertdirigent Thomas Hengelbrock stand erstmals am Pult der Wiener Philharmoniker, die unter seiner Leitung auf höchstem Niveau und mit größter Präzision spielten.
Hengelbrock, obwohl gesundheitlich nicht in Topform, dirigierte auf noble, vornehme Art – es war ein Genuss den unterschiedlichsten farbenprächtigen Klangwelten, die er dem Orchester entlockte, zu lauschen.


 


Betörende Stimme


Das Programm wurde mit Mozarts Symphonie A-Dur (KV 201) und durch Konzertarien für Sopran komplettiert: „Vado, ma dove? oh Dei!“ KV 583, Rezitativ und Arie der Gräfin „E Susanna non vien!“ – „Dove sono i bei momenti“ Nr. 20 aus „Le nozze di Figaro“ KV 492.


 


Diesen Arien-Part übernahm die lettische Sopranistin Marina Rebeka für die erkrankte Diana Damrau. Rebeka gastiert weltweit an den  bekanntesten Opern- und Konzertbühnen und war zuletzt in der Metropolitan Opera in New York als Violetta in Verdis La Traviata auf der Bühne zu sehen. Bei den Salzburger Festspielen debütierte sie 2009 als Anaï in einer Neuinszenierung von Rossinis Moïse et Pharaon.

Samstagabend verzauberte die aparte Sängerin das Publikum nicht nur mit ausdrucksstarker Bühnenpräsenz, sondern mit klarem Sopran und technischer Perfektion. Dabei begeisterte der feine Klang des Orchesters, die zart aufeinander abgestimmten Klangfarben und die höchste Sensibilität im Begleiten. Das Publikum spendete freudvollsten Applaus.



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