Kirchhöfer gewinnt Abschlussrennen in Österreich

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12 Aug 22:06 2012 von Peter Podznik Print This Article

Marvin Kirchhöfer siegt im dritten Lauf auf dem Red Bull Ring

SPIELBERG. 



· Gustav Malja verteidigt Führung in der Fahrerwertung


· Lokalmatador Thomas Jäger im dritten Anlauf auf dem Podium


 



Red Bull Ring (Österreich) - Rennen 3


Datum: 12. August 2012 Saisonlauf: 15/24


Wetter: sonnig, 23°C Streckenlänge: 4,326 km


Pole: Florian Herzog Runden: 15


Sieger: Marvin Kirchhöfer Schn. Runde: Marvin Kirchhöfer


(1:37.372)


 


Marvin Kirchhöfer (18, Leipzig, Lotus) reist nach einem schwierigen Wochenende mit einem Sieg im dritten Lauf der Formel ADAC vom Red Bull Ring in Österreich ab. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport gewann das abschließende Rennen in der Steiermark und erzielte damit den vierten Sieg in seinem Debütjahr in der Nachwuchsserie. Der 18-Jährige fuhr zum neunten Mal auf das Podium und sorgte für den sechsten Lotus-Erfolg in dieser Saison. „Vielen Dank an mein Team - mein Auto funktionierte erstklassig und sie haben mich nach einem schwierigen Samstag super unterstützt und aufgebaut“, sagte er.


 


Kirchhöfer setzte sich kurz nach dem Start gegen Pole-Setter Florian Herzog


(18, Dresden, Mücke Motorsport) durch und behauptete seinen Spitzenplatz


nach einer Safety-Car-Phase in Runde zwei bis ins Ziel. Neben Kirchhöfer


standen Jason Kremer (17, Bonn, Mücke Motorsport) und Thomas Jäger (17,


AUT, Neuhauser Racing) auf dem Podium. Der Österreicher Jäger startete von


Position fünf und musste für sein zweites Top-Drei-Resultat in dieser Saison


hart gegen seinen Teamkollegen Gustav Malja (16, SWE, Neuhauser Racing)


und den zweifachen Laufsieger Alessio Picariello (18, BEL, G&J / Schiller-


Motorsport) kämpfen. In den beiden vorangegangenen Wertungsläufen auf


dem Red Bull Ring hatte Jäger das Podium an diesem Wochenende nach


tollen Aufholjagden jeweils als Fünfter und Vierter knapp verpasst.


 


Der Meisterschaftsführende Malja belegte Position vier, verteidigte aber trotz


des Sieges seines Titelkonkurrenten Kirchhöfer die Gesamtführung. Der


Schwede führt die Fahrerwertung nach 15 von 24 Läufen mit 185 Punkten


und zwei Zählern Vorsprung auf Kirchhöfer an. Jason Kremer liegt mit 165


Punkten auf Rang drei.


 


Alessio Picariello, der Sieger des zweiten Österreich-Laufs an diesem


Wochenende, beendete das Abschlussrennen der ADAC Formelschule auf


dem Red Bull Ring als Fünfter vor Sebastian Balthasar (15, Köln, G&J /


Schiller-Motorsport), der mit Platz sechs sein bislang bestes Resultat in der


Formel ADAC erzielte.


 


Jeffrey Schmidt (18, SUI, Lotus) lieferte sich rundenlange Duelle mit seinen


Teamkollegen Indy Dontje (19, NED, Lotus), Beitske Visser (17, NED, Lotus)


und Kuba Dalewski (16, POL, Lotus). Am Ende überquerte der Schweizer


Schmidt die Ziellinie als Siebter; Visser und Dalewski schieden nach einer


Kollision aus. Dontje sicherte sich als Zehnter den letzten Meisterschaftspunkt


hinter Luca Caspari (16, Meerbusch, Mücke Motorsport) und Nicolas Beer (16,


DK, HS Engineering). Bereits in der Anfangsphase des Rennens fielen Roy


Nissany (17, ISR, Mücke Motorsport) und Felix Wieland (15, Rosenheim, HS


Engineering) nach einer Kollision aus.


 


Stimmen der Top-Drei Fahrer


Marvin Kirchhöfer, Sieger:


„Ich bin überglücklich, einen weiteren Sieg auf meinem Konto verbuchen zu


können. Vielen Dank an mein Team - mein Auto funktionierte erstklassig und


sie haben mich nach einem schwierigen Samstag super unterstützt und


aufgebaut. Ich nutzte die erste Runde, um sofort einen Vorsprung auf meine


Konkurrenten herauszufahren. Danach konnte ich das Feld kontrollieren und


mich Runde für Runde weiter absetzen. Das ist ein versöhnlicher Abschluss


eines durchwachsenen Wochenendes.“


 


Jason Kremer, Zweiter:


„Natürlich freue ich mich über den Podestplatz, aber als Rennfahrer hätte ich


natürlich lieber gewonnen. Ich gratuliere Marvin Kirchhöfer zum Sieg, leider


habe ich dadurch ein paar Punkte in der Gesamtwertung auf ihn verloren.


Nach meiner Strafe im zweiten Rennen achtete ich im dritten Lauf besonders


genau auf die Linien. Das ist nicht einfach, denn bei steigendem Gripniveau


werden die Autos schneller und rutschen leichter von der Strecke.“


 


 


„Es ist ein tolles Gefühl, beim abschließenden Lauf in der Heimat auf dem


Podium gestanden zu haben. Leider war unser Speed nicht ganz so gut wie


bei den vorangegangenen beiden Rennen. Wenn das Rennen noch ein paar


Runden länger gedauert hätte, wäre mir mein Teamkollege Gustav Malja


wahrscheinlich gefährlich geworden. Das war ein spannendes Rad-an-Rad-


Duell - so macht Racing Spaß. Nach einem schwierigen Wochenende bin ich


glücklich, dass ich mein Heimrennen am Red Bull Ring mit einem Top-


Resultat abschließen konnte.“


CPP.



 



 



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Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin

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