Japanische Turnkunst dominiert in der TipsArena

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26 Nov 00:40 2013 von Oswald Schwarzl Print This Article

Kunstturnnachwuchs aus 11 Nationen und 3 Kontinenten kämpften am vergangenen Wochenende um den begehrten Titel beim 10. TGW Future Cup

Linz. Nachdem die Japaner im vergangenen Jahr „nur“ Platz 2 im Teambewerb belegten, siegten sie in diesem Jahr souverän über die immer stärker werdenden Schweden. Riesenjubel gab es über den 3. Platz des österreichischen Nationalteams, das sich mit den Turnern Johannes Mairoser, Daniel Kopeinik (beide Tirol), Lorenz Rüf (Vorarlberg) und dem Oberösterreicher Tamerlan Tschutschaew (Turngemeinde Jahn Linz Lustenau) hervorragend präsentieren konnte.

Tamerlan erreichte gar im jüngsten Starterfeld den 6. Platz von insgesamt 43 Teilnehmern seiner Altersklasse. „Ich habe einen schweren Fehler am Sprung gemacht, der mit mindestens 1,5 Punkten Abzug bestraft wurde“, ärgert sich Tschutschaew, der trotz alledem stolz auf seinen ersten Einsatz im österreichischen Junioren-Nationalteam vor heimischem Publikum war. Mit dem ersten Platz von Alexander Benda (Steiermark) und dem dritten Platz von Johannes Mairoser (Tirol)  in der Altersgruppe der 97/98-Jährigen sowie den 3. Platz von Stephan Trattnig (Kärnten) zeigte sich auch Generalsekretär des Österreichischen Fachverbandes für Turnen, Robert Labner, sehr zufrieden.


 


Lehrstunde für Oberösterreichs Turner


Die junge oberösterreichische Mannschaft mit Tim Kirchmayr (Tgmd. Jahn Linz Lustenau) sowie den Turnern vom Welser Turnverein 1862 Ricardo Rudy, Leonard Gross und Fabian Licht zeigte neue Übungsprogramme mit noch zu vielen Stabilitätsfehlern. Im gemeinsamen Training mit den japanischen Spitzenturnern und den starken Kanadiern, konnten sie viel lernen.


 


Großes internationales Lob über die perfekte Organisation


Auf solch hohem Niveau gibt es weltweit kaum einen Wettkampf im Nachwuchsbereich. Das war der einhellige Tenor der internationalen Gäste. „Die Linzer sind tolle Gastgeber“, schwärmt Berlins Cheftrainer Roland Ankert, „wir brauchen uns hier um nichts zu kümmern, alles ist perfekt organisiert: Kurze Wege, die TipsArena eine Top-Wettkampfstätte, viele Helfer, die immer zur Stelle sind. Da bleibt nichts offen.

Das gibt es noch nicht einmal bei so manchem hochdotiertem Weltcup. Hut ab – wir kommen immer wieder sehr gern nach Oberösterreich. Danke schön an OÖFT-Präsident Helmut Kranzlmüller und sein Team.“



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Oswald Schwarzl

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