Italiener (47) beim Schwammerlsuchen in Osttirol in den Tod gestürzt

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09 Sep 09:09 2013 von Eva Wenzelhuemer Print This Article

Der Urlauber verunfallte im steilen Waldgelände. Nach stundenlanger Suche mit mehr als 30 Beteiligten wurde die Leiche des Verunglückten gefunden.

BEZIRK LIENZ. Am Sonntag stürzte ein italienischer Urlauber beim Schwammerlsuchen in Nikolsdorf in den Tod. Der 47-jährige Mann aus Bologna war am Vormittag mit vier Kollegen aus Richtung Nörsach kommend über den Forstweg in Richtung Rabantalm gewandert. Auf cirka 1.300 Metern Seehöhe stiegen sie im steilen Waldgelände etwa 100 Meter vom Forstweg auf. Beim Pilze sammeln hatten sie nur noch Rufkontakt.

Als der 47-Jährige zu Mittag nicht zum ausgemachten Treffpunkt kam, begannen seine Kollegen ihn zu suchen. Da sie keinen Erfolg hatten, verständigten sie die Einsatzkräfte.

Da der Suchflug durch den Notarzthubschrauber C 7 erfolglos blieb, wurde eine Suchaktion gestartet. An dieser beteiligten sich 25 Mann der Bergrettung Lienz und zwei Beamte der Alpinpolizei. Am Abend fanden die Einsatzkräfte den Abgängigen dann im Bereich des so genannten "Windischbachgraben" auf rund 1.240 Meter Seehöhe tot auf.

Die Erhebungen an der Unfallstelle ergaben, dass der Verunglückte im 40 bis 50 Grad steilen Waldgelände zehn bis 20 Meter abgerutscht war. Anschließend stürzte der Italiener über eine darunterliegende annähernd senkrechte Steilstufe rund zehn Meter ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

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Eva Wenzelhuemer

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