HC LINZ erobert mit einem 31:30 Zittersieg den Viertelfinalplatz

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15 Mär 12:55 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Über weite Strecke dominierte der HC LINZ AG das Heimspiel gegen SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten

LINZ. Am Ende sicherte Dominik Ascherbauer dem überlegenen Tabellenführer im Unteren Playoff per Freiwurf in der Schlusssekunde den 31:30-Erfolg und stellte den Einzug in das Viertelfinale sicher.

Die Gäste aus St. Pölten legten einen selbstbewussten Start hin und überraschten den Gastgeber. Nach der 2:1-Führung durch den heute sehr treffsicheren Alen Bajgoric scheiterte Dominik Ascherbauer, der auch im weiteren Verlauf kaum Wurfglück hatte, alleine vor Jure Vran. Mit etwas Mühe fanden die Oberösterreicher schön langsam ins Spiel, der bereits dritte Treffer von Manuel Papsch bedeutete nach 17 Minuten die 8:7-Führung. Gäste-Trainer Ibish Thaqi nahm ein Timeout, seiner Mannschaft unterliefen aber immer wieder technische Fehler. Die Oberösterreicher konnten den Vorsprung ausbauen und gingen mit 17:13 in die Pause.

Nach Wiederbeginn enteilte der Tabellenführer des Unteren Playoffs kurzzeitig auf sieben Tore, die Falken gaben sich aber nie auf und kamen wieder näher. Der Abstand blieb aber konstant bei vier bis sechs Treffern und es sah nicht mehr danach aus, als könnte der Aufsteiger noch etwas Zählbares mitnehmen. Drei Tore in Folge von Andras Bozso brachten die Niederösterreicher aber plötzlich auf einen Treffer heran, zwei Minuten vor dem Ende führten die Hausherren nur mehr 29:28. Nach der letzten Auszeit glich Damir Djukic 16 Sekunden vor dem Ende sogar aus, es reichte dennoch nicht für die Falken. Dominik Ascherbauer verwertete in der letzten Aktion des Spiels einen direkten Freiwurf zum vielumjubelten 31:30 Sieg für den HC LINZ AG.

Stimmen zum Spiel:
Dominik Ascherbauer (Spieler HC LINZ AG): „Einige Spieler von uns haben heute richtig stark gespielt, meine eigene Leistung war nicht so gut. Zum Glück ist der Wurf am Ende reingegangen. Wir haben in der letzten Viertelstunde nicht mehr das Tempo gespielt, der Sieg geht aber dank der ersten 45 Minuten in Ordnung. Jetzt haben wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun und können befreit in die letzten Spiele gehen.“

Damir Djukic (Spieler SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten): „Wir sind selbst schuld, haben Linz schon in der ersten Hälfte davonziehen lassen. Uns sind sehr viele unnötige Fehler unterlaufen, wir können viele Dinge nicht wie geplant umsetzen. Die zweite Halbzeit hat aber gut begonnen, wir sind zurückgekommen. Dann war es Glück und auch Unvermögen.“

14.03.2015: Handball Liga Austria, Unteres Playoff, 7. Runde
HC LINZ AG – SU Falkensteiner Katschberg St. Pölten 31:30 (17:13)
Beste Werfer: Lehner, Sismanovic (je 8) bzw. Bajgoric, Djukic (je 10)
(Quelle HLA)

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