Gründeroffensive zur Weiterentwicklung des Softwareparks Hagenberg

Slide background
Kein Bild vorhanden
14 Dez 01:40 2015 von Elfriede Leibetseder Print This Article

Eine starke wissenschaftliche Leitung soll dem Softwarepark die Innovationskraft sichern

LINZ.Der Softwarepark Hagenberg, der 1989 als Spin-off der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz gegründet wurde, steht vor wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft. Land OÖ und JKU wollen durch eine Gründeroffensive gezielt Start-ups fördern und die Expansion des Softwareparks vorantreiben.

 


11 Forschungseinrichtungen, 24 Studiengänge und mehr als 70 Unternehmen bilden eine einzigartige Symbiose von Forschung, Lehre und Wirtschaft auf dem Areal rund um das Schloss Hagenberg.


Wir wollen den Softwarepark Hagenberg als Innovationstreiber in Oberösterreich stärken und die Innovationskette von der Grundlagenforschung, angewandten Forschung, der Lehre bis hin zur Wirtschaft erfolgreich beleben.  Diese einmalige Innovationskraft müssen wir durch eine optimale Synergie von Forschung, Ausbildung und Wirtschaft nutzen“, betont LH-Stv. Mag Thomas STELZER.


 


„Als Rektor der JKU ist mir die Weiterentwicklung des Softwareparks ein besonderes Anliegen. Mit der Unterstützung der oö. Landespolitik wollen wir auch in Zukunft mit dem Softwarepark Hagenberg ein Vorreiter und starker Impulsgeber für IT-Entwicklungen sein“, so Meinhard LUKAS.


 


Die JKU Informatiker/innen forschen etwa intensiv zu Artificial Intelligence, das als eine der zentralen Technologien der Zukunft gilt. Im Bereich Systems Engineering beschäftigt sich der Fachbereich mit der Entwicklung von besseren Systemen in Bezug auf Sicherheit oder etwa Beschleunigung. Die dritte wichtige Säule ist die Forschung rund um cyberphysikalische Systeme, also die Informatisierung des Alltags. Hier stehen die Herausforderungen von intelligenten Produkten und Produktionssystemen im Fokus.


 


Landespolitik und JKU wollen nun durch ein Bündel an Maßnahmen eine neue Gründerwelle stimulieren und im Softwarepark Hagenberg die Unternehmensansiedlungen im IT-Bereich wieder massiv zu steigern: „Eine zentrale Maßnahme, die diese Ansiedlungen fördern soll, ist ein Pre-Seed-Accelerator für IT-Start-ups, der in Hagenberg eingerichtet wird“, betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael STRUGL.


Das Wirtschaftsressort wird künftig mit insgesamt 660.000 Euro pro Jahr zur Weiterentwicklung des Softwareparks Hagenberg beitragen.


 


Neue Impulse verspricht sich die JKU auch aus der Gründung von Forschergruppen im neuen Linz Institute of Technology (LIT). Mit dem LIT wird an der JKU ein international ausgerichtetes Zentrum für technologische Forschung und Lehre aufgebaut. In innovativen Strukturen werden sich Forschergruppen der JKU und des Softwareparks Hagenberg gemeinsam den technologischen Themenstellungen der Zukunft widmen. Medizintechnik oder etwa intelligente Produktionssysteme und -prozesse sind mögliche Themenfelder.


 


Einen zentralen Aspekt, um Gründungen und Ansiedelungen zu fördern, stellt die lokale Infrastruktur dar. Ein geplantes Hotelprojekt im Softwarepark Hagenberg soll weiter vorangetrieben werden. Durch touristische und gastronomische Infrastruktur könnte Hagenberg als Tagungs- und Kongresszentrum weiter ausgebaut werden.


www.landeskorrespondenz.ooe.gv.at,    www.jku.at     www.fh-hagenberg.at


Quelle: REGIONEWS Presse-Artikel



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Elfriede Leibetseder

Elfriede Leibetseder, Pressekonsulentin

Weitere Artikel von Elfriede Leibetseder