Gmunden verliert gegen Wels

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06 Apr 19:19 2014 von Harald Dostal Print This Article

Leider nichts wurde es mit dem erhofften Turnaround. Gmunden verliert auch gegen Wels und muss daher mit Platz 4 vorlieb nehmen. Wels trifft an diesem Abend sehr gut von Außen und dominiert auch den Rebound, das machte letztendlich den Unterschied.








GMUNDEN. Wels beginnt mit Beidler, Nixon, Ahelegbe, Lamesic und Klette, bei Gmunden beginnt wieder Friedrich für den verletzten Murati, ansonsten unverändert mit Lee, Poiger, Griffey und Mayer. Es entwickelt sich von Beginn an ein recht flottes, ausgeglichenes Spiel, indem sich beide Teams nichts schenken, aber auch noch nicht viel treffen. Wels ist zwar von der Wurfquote noch schlechter, aber dafür mit Beidler und Lamesic am Offensiv-Rebound sehr präsent. Mit 14 : 14 geht es in die erste Viertelpause.

Im zweiten Viertel beginnen die Welser von Downtown zu treffen und Kresimir Basic holt seine Mannen beim Stand von 20:25 (14.) das erste Mal zur Lagebesprechung. Gmunden fängt sich zwar ein wenig und trifft vor allem durch Tyler Griffey, der in diesem Viertel 11 seiner gesamt 14 Punkte macht. Wels bleibt jedoch unbeeindruckt und legt immer wieder vor. Wesentlicher Faktor beim WBC in dieser Phase: Deshawn Painter mit 10 Punkten und 4 Rebounds. Wels kann in der Folge den Vorsprung sukzessive durch offene Dreier erhöhen (31:39, 18.), ehe Griffey mit einem weiteren Dreier noch einmal auf 34:39 verkürzen kann. Zur Halbzeit führt der WBC mit 34 : 40.

Im dritten Viertel mühen sich die Swans weiterhin, versuchen auch in der Defensive den Druck zu erhöhen, aber treffen in dieser Phase sehr wenig. Wels hingegen kommt immer wieder zu deutlich einfacheren Punkten und trifft vom Dreier zudem sehr sicher. Nach 2 Gmundner Turnover in Folge bittet Coach Basic sein Team zu einer weiteren Auszeit (47:60, 26.). Am Spielstand ändert das jedoch wenig, vor allem weil Gmunden in dieser Phase einige Freiwürfe versemmelt und zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 4 von 8 im Korb unterbringt. Florian Schöninger kann mit einem Buzzerbeater-Dreier nochmals Resultatskosmetik zum 55 : 63 betreiben.

Gmunden kämpft weiter, kann im letzten Abschnitt immer wieder aufholen, doch Wels hat durch Vieider, Beidler, Nixon und Klette immer mit Dreiern die passende Antwort. Ein Turnover der Swans 2 Minuten vor dem Ende bringt dem WBC weitere einfache Punkte zum 71 : 82 und damit die Entscheidung. Der beste Gmundner, Daniel Friedrich, beendet das Spiel mit zwei getroffenen Freiwürfen zum Endstand von 75 : 84 für Wels.

Fazit:
Vor allem in der ersten Halbzeit war man sichtlich bemüht und auch die Turnover (12) hielten sich in Grenzen, auch wenn sie teilweise zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt passierten. Grausam war leider wieder das Reboundverhältnis von 28:42, das den Welsern unnötig viele zweite und dritte Chancen ermöglichte. Positiv hervorzuheben ist auf Gmundner Seite Daniel Friedrich, der eine sehr starke Leistung bot, sowie Richie Poiger und Didi Mayer, die den größten Widerstand leisteten. Wels traf aber an diesem Abend von Außen einfach zu gut (10/15 Dreier) und wenn sie nicht trafen holten sie sich die Rebounds. Den Swans bleibt damit eine Woche Vorbereitung auf das erste Viertelfinale am Sonntag und die Hoffnung, dass der eine, oder andere Leistungträger wieder rechtzeitig zur Form vom Februar zurückfindet.

Endstand: 75 : 84 (14:14, 34:40, 55:63) für Wels

Beste Werfer:

Für Gmunden: Friedrich 20, Poiger 17, Griffey 14, Mayer 13, Lee 4, Schöninger 3, Novas-Mateo und Wright je 2

Für Wels: Klette 16, Beidler 13, Ahelegbe 12, Nixon 11, Lamesic und Painter je 10, Csebits und Vieider je 6


Stellungnahmen zum Spiel:
Harald Stelzer, Manager d. Swans: „Schlecht gespielt, nichts getroffen. Wir haben eine riesen Chance auf Platz 3 vertan. Leider ist gerade zum schlechtesten Zeitpunkt der Wurm drinnen.“
Davor Lamesic, Spieler d. WBC: „Wir dürfen in den Sieg nicht zu viel hinein interpretieren, jedoch ist der Sieg für unser Selbstvertrauen ganz wichtig. Die Saison fängt jetzt bei Null an.“



 


Quelle: Bericht: www.allianzswans.at



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