Geisterfahrer starb bei Unfall auf A21

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29 Jän 07:30 2016 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Ein 73-jähriger Lenker war bei Mayerling/NÖ falsch aufgefahren - eine 29-jährige Autofahrerin zog sich schwere Verletzungen zu

BEZIRK BADEN. Ein Todesopfer und eine Schwerverletzte - das ist die Bilanz eines Geisterfahrerunfalls am Donnerstagvormittag auf der Außenring-Autobahn A21 im Bezirk Baden.

Ein 73-jähriger Lenker aus dem Bezirk Mödling war gegen 10.10 Uhr bei der Anschlussstelle Mayerling entgegen der Richtungsfahrbahn Salzburg, in Fahrtrichtung Wien, auf die A21 aufgefahren.

Zu diesem Zeitpunkt war ein Ungar mit einem Sattelkraftfahrzeug auf dem ersten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs. Er wurde von einem Lkw überholt, den ein Bosnier lenkte. Zur gleichen Zeit fuhr eine 29-Jährige aus St. Pölten mit ihrem Pkw auf dem dritten Fahrstreifen, um die beiden Schwerfahrzeuge zu überholen.

Die 29-Jährige erkannte offensichtlich den ihr entgegenkommenden Pkw des Geisterfahrers und dürfte noch versucht haben, ihr Fahrzeug nach rechts auszulenken, wobei sie gegen das Heck des bosnischen Kraftwagenzuges stieß. Im gleichen Moment stieß der Pkw des 73-Jährigen frontal gegen den Pkw der Frau.

Der 73-Jährige, der vermutlich nicht angegurtet war, verstarb noch an der Unfallstelle. Die 29-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 3 in das Landesklinikum Wr. Neustadt geflogen.

Die A21 war im Bereich der Unfallstelle fast sechs Stunden gesperrt. Umfangreiche Staus waren die Folge.

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