Gegen tiefe Einschnitte im Arbeitsmarkt sowie im Sozial- und Gesundheitssystem

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15 Nov 22:42 2013 von Oswald Schwarzl Print This Article

Bündnis „Europa geht anders“ zeigt Alternativen auf

Linz. Im Wahlkampf war von der Eurokrise kaum die Rede, aber rund um den EU-Gipfel kehrte das Verdrängte zurück.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Verbündeten nehmen einen neuen Anlauf, um tiefe Einschnitte im Arbeitsmarkt, im Sozial- und Gesundheitssystem und bei den Pensionsregeln auch gegen nationale Parlamente durchsetzen zu können. Beim Gipfel im Oktober wurde vereinbart, dass beim Europäischen Rat am 19. Dezember 2013 die entsprechenden Weichen dafür gestellt werden sollen.

Das Bündnis „Europa geht anders“ will aufzeigen, welche Inhalte, aber vor allem welche Konsequenzen dieser Pakt für die Menschen in Österreich und in den anderen EU-Ländern bedeuten wird. Mit dieser Initiative wurden erste Schritte gesetzt.  Reinhold Entholzer, der designierte Parteivorsitzende der SPÖ Oberösterreich, gehört zu den Erstunterzeichnern. „Wenn es um die Wirtschaft geht, will die EU alles regulieren. Das ist nicht richtig. Ein Umdenken ist erforderlich.“

Und Sonja Ablinger, Vorsitzende der SPÖ-Frauen Oberösterreich, ergänzt: „Dieses Bündnis ist wichtig. Es ist partei- und länderübergreifend. Wir brauchen einen Kurswechsel in Europa, wir brauchen einen Pakt gegen Arbeitslosigkeit.“

Nun wird zu einem österreichweiten  Vernetzungs- und Aktionstreffen in Linz am Samstag, 16. November 2013, ab 9.30 Uhr im Jägermayerhof eingeladen. „Wir wollen die Diskussion über einen Kurswechsel, über die Alternativen für ein soziales Europa vorantreiben“, sagt die bekannte deutsche Journalistin und Buchautorin Ulrike Herrmann, die am Samstag im Jägermayerhof das Hauptreferat halten wird.

Mehr Infos unter www.europa-geht-anders.eu

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