Gaaden: Allradwetter bei der Allradmesse
Über 6500 Besucher bei Österreichs größter Allradmesse. Viele von Ihnen trotzen dem Dauerregen am Freitag und am Samstag
GAADEN/WIEN. Vier Tage war das Landgut Zwei Eichen in Gaaden das Zentrum der heimischen Allrad-Szene.Mit rund 6500 Besuchern kann Johannes Mautner Markhof bei der „4x4 2012 – Österreichs größte Allradmesse“ erfolgreich Bilanz ziehen: „Wir haben die Besucherzahlen der letzten Messe im Jahr 2010 durch das Regenwetter am Freitag und Samstag natürlich nicht wiederholen können. Unser wichtigstes Ziel war es aber, die Aussteller und unsere Besucher zufrieden zu stellen.“Neben Gästen aus nahezu allen Bundesländern konnte das Team rund um Johannes Mautner Markhof außerdem zahlreiche Interessenten aus dem deutschsprachigen Ausland begrüßen. „Viele Einzelgespräche in den letzten vier Tagen und nicht zuletzt unzählige strahlende Gesichter signalisieren uns, dass mein Team in Zusammenarbeit mit den Ausstellern eine gelungene Veranstaltung mit einer einzigartigen, fast familiären Stimmung auf die Beine stellen konnte.
Vor allem am komplett verregneten Samstag habe ich nur fröhliche Gesichter gesehen. Kein Wunder – bessere Testbedingungen hat es nie gegeben.“
Mehr als 50 Firmen präsentierten im Rahmen der Allradmesse auf einem mehr als 40ha großen Gelände ihr breit gefächertes Angebot:
Die Aussteller boten ein Portfolio für alle Preisklassen und alle Einsatzgebiete, von Fahrzeugen mit Allradantrieb zur Verbesserung der Fahrdynamik über Kraftfahrzeuge mit erhöhter Schlechtwegetauglichkeit bis zu Vertretern extremster Gelände-Fahreigenschaften.
Mit 21 Automobilmarken waren nahezu alle für den 4x4-Markt wesentlichen Automobilmarken vertreten. Dementsprechend war auch das Interesse bei den Medienvertretern: Mehr als 200 Kolleginnen und Kollegen (einige davon auch aus dem Ausland) besuchten die ausstellenden Firmen, traditionell fand ein Klubabend für die Mitglieder des Motorpresseklub Austria statt.
Daneben war auch für Interessenten für Reifen, Tuning und Zubehör sowie Spezialfahrzeuge ein umfangreiches Portfolio an Anbietern vor Ort. Ebenfalls zu sehen waren Offroad-Reiseveranstalter, die ihre Events präsentierten.
Weit mehr als 3500 Probefahrten auch im schwierigen Gelände - Testmöglichkeit der Fahrzeuge als Besuchermagnet
Wie schon bei den letzten Allradmessen haben zahlreiche Besucher von den umfangreichen Testmöglichkeiten ausgiebigen Gebrauch gemacht. 50 Fahrzeuge konnten den Besuchern zum Selbstfahren auf einer weniger schwierigen Strecke oder dem anspruchsvollen Geländewagen-Parcours zur Verfügung gestellt werden. Wer miterleben wollte, was moderne Fahrzeuge mit entsprechend ausgebildeten Fahrern wirklich können, durfte eine selektive Teststrecke als Beifahrer eines Profi-Instruktors genießen.
Durch die anhaltend feuchte Witterung waren auch die weniger kniffligen Etappen in einem Zustand, der selbst verwöhnte Gäste beeindrucken konnte und den Instruktoren die Möglichkeit gab, das Potenzial der Allradautos bis ans Limit auszuloten. In den schwierigsten Geländesektionen zeigte sich einmal mehr, wie bedeutend dem Terrain angepasste Reifen für die Kraftübertragung sind, und wie wichtig selbst bei technisch hochwertigsten Fahrzeugen das Wissen und das Gefühl des Fahrers sind: „So langsam wie möglich, so schnell wie notwendig“ lautet bekanntermaßen das Motto der Offroad-Profis.
Trotz schwierigster Bedingungen auf der Demostrecke – nicht selten mussten manche Sektionen mehr als einmal angefahren werden, um sie erfolgreich absolvieren zu können – sind die Einsätze der Bergungstruppe an den Fingern einer Hand abzuzählen.
In Summe wurden in den vier Tagen über 3500 Probefahrten gezählt, bei denen potenzielle Käufer und ihre Familienmitglieder in fachkundiger Begleitung moderne Allradtechnik erfahren konnten: „Einmal mehr sehen wir, dass das Konzept der 4x4 2012 als Erlebnistag für die ganze Familie aufgeht“, zeigt sich Johannes Mautner Markhof erfreut.
Großer Mitarbeiterstab trug zum Gelingen der Veranstaltung bei
Neben dem 30 Personen starken Team von Two Oaks Offroadtraining standen an den vier Messetagen auch die Mitarbeiter von Michael Stocker (Pfiff Event Gastronomie) im Dauereinsatz. Die Teststrecken wurden einmal mehr von ÖAMTC-Chefinstruktor Christian Karlberger und seinem eingespielten Team perfekt betreut.
Die Freiwilligen Feuerwehren von Gaaden, Hinterbrühl, Weißenbach, Sparbach und Sittendorf, Sanitäter und ein Notarzt des Samariterbundes sorgten für Sicherheit. Johannes Mautner Markhof: „Kein einziger Unfall bei den Testfahrten, kaum weggeworfener Müll – ein herzliches Dankeschön an unsere disziplinierten Besucher! Die Qualität der Gäste war in jeder Hinsicht großartig.
Planmäßig wird es am ersten Septemberwochenende im Jahr 2014 die nächste Allradmesse geben.
Weitere Informationen und kostenfreie Bilder in Druckqualität finden Sie auf der Homepage www.allradmesse.at, die natürlich auch nach der Messe bestehen bleibt.
CPP.
Über den Autor
Claus-Peter Pozdnik
Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin
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