Frontalcrash fordert Todesopfer und drei Verletzte

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18 Jän 15:49 2015 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Zwei Pkws sind im niederösterreichischen Bezirk Gmünd nach einem Überholmanöver zwischen Schrems und Langschwarza zusammengekracht - für den entgegenkommenden Lenker (88) gab es keine Hilfe mehr

BEZIRK GMÜND. Ein schwerer Verkehrsunfall passierte am Sonntag im Waldviertel: Bei der Frontalkollision zweier Pkws ist ein 88-jähriger Lenker getötet worden, drei Insassen des zweitbeteiligten Fahrzeugs wurden verletzt. Unfallursache war das Überholmanöver eines 50-jährigen Pkw-Lenkers.

Der 50-Jährige war gegen 11.45 Uhr auf der LB2 von Langschwarza kommend in Richtung Schrems gefahren. Vermutlich wegen einer Nebelschwade dürfte der Lenker den Pkw eines entgegenkommenden 88-Jährigen übersehen haben. Er lenkte daraufhin seinen Pkw vorerst nach rechts aus, wobei er mit dem auf gleicher Höhe fahrenden Pkw eines 70-Jährigen und folglich mit dem ihm entgegenkommenden Pkw kollidierte.


Durch die Wucht des Zusammenstoßes geriet der überholende Wagen ins Schleudern und kam auf der Gegenfahrbahn entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand.


Am Wagen des 88-Jährigen wurde durch die Wucht des Zusammenpralles das linke Vorderrad ausgerissen und gegen das Fahrzeug eines ebenfalls entgegenkommenden 50-Jährigen geschleudert. Auch dessen Wagen kam ins Schleudern, geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen ebenfalls entgegenkommenden Wagen eines 27-Jährigen, der mit einer 30-jährigen Beifahrerin unterwegs war.


Der 88-jährige Fahrzeuglenker erlag trotz sofortiger Reanimationsversuche durch Rettungsdienst und Notarzt noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.


Der 50-jährige Unfallverursacher sowie der 27-Jährige und dessen 30-jährige Beifahrerin wurden nach Erstversorgung mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landesklinikum Gmünd gebracht.


An den beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Die Feuerwehren stand mit insgesamt zwölf Fahrzeugen und 59 Kräften, der Rettungsdienst mit einem Notarztwagen und mehreren Rettungsdienst-Teams im Einsatz.

Während der Bergungs- bzw. Aufräumungsarbeiten kam es zu einer Totalsperre der LB2 von 12 Uhr bis 15.15 Uhr mit örtlicher Umleitung.



www.markusb.at/ff



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