Festveranstaltung zum Thema „Unser Essen: Wissen Wo´s herkommt“
Für die Konsumenten muss die Herkunft unserer Lebensmittel erkennbar sein
Linz. Anlässlich einer Festveranstaltung mi 200 Gästen in der Landwirtschaftskammer OÖ gaben unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern einen Einblick in die Vielfalt und die hohe Qualität der von ihnen produzierten Lebensmittel.
„Diese hohen Qualitätsstandards, hervorgerufen durch Tierwohl, Naturschutz und nachhaltiges Wirtschaften verursachen aber auch Kosten, die von den Preisen getragen werden müssen. Die Konsumenten sind aber nur dann bereit, diese Preise zu bezahlen, wenn sie sich auch auf
die österreichische Herkunft wirklich verlassen können“, sagt der Präsident der Österreichischen Landwirtschaftskammer Hermann Schultes.
Herkunft muss erkennbar sein
In der Diskussion wurde beklagt, dass immer weniger Konsumenten einen direkten Bezug zur Landwirtschaft und zur Produktion von Lebensmitteln haben. Die Globalisierung der Märkte und die Internationalisierung des Angebots entfernen sich zusätzlich von der Urproduktion. Viele Konsumenten fühlen sich verunsichert, Regionalität gibt ihnen Sicherheit.
Im Lebensmittelhandel und in der Spitzengastronomie sorgt das AMA-Gastrosiegel für die Sicherheit der Herkunft der Lebensmittel.
In der Außer-Haus-Verpflegung, also in Schulen, Amtshäusern, Krankenhäusern, Heimen etc. landen immer häufiger Produkte, die nach anderen Standards erzeugt werden, auf dem Teller. „Deshalb fordern die Menschen dort, wo sie nicht selbst über die Auswahl entscheiden können, Klarheit über die Herkunft“, so Präsident Schultes.
Österreicher sind stolz auf Landschaft und Kulinarik
Laut Umfrageergebnissen der AMA identifiziert sich ein großer Teil der Österreicher mit der Landschaft und der Kulinarik des Landes. Neun von zehn Konsumenten achten beim Einkauf von Lebensmitteln auf die österreichische oder regionale Herkunft. Dieses Kaufkriterium ist seit zwanzig Jahren wichtig und wird in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen.
Außer-Haus-Konsum steigt
Der Außer-Haus-Konsum nimmt zu. 55 Prozent des Frischfleisches werden außer Haus gegessen. Immer mehr Gäste wollen wissen, woher das Fleisch für die zubereiteten Speisen kommt. Auch die Gastronomen entdecken Regionalität und die transparente Auslobung als wertvollen Positionierungsvorteil. Laut Umfrage im vergangenen Herbst können sich viele Wirte sogar vorstellen, einige Produktgruppen, wie Eier und Fleisch, ausschließlich aus Österreich zu beziehen.
Die Systeme der AMA sorgen für Transparenz und die Einhaltung von genau definierten Richtlinien. Das AMA-Gütesiegel und das AMA-Biosiegel geben als staatliches Zeichen für die Vertriebsschiene des Lebensmitteleinzel- und -großhandels verlässlich Auskunft über nachvollziehbare Herkunft, hohe Qualität und unabhängige Kontrolle.
Mit dem AMA-Gastrosiegel können Wirte den regionalen Einsatz von Rohstoffen zertifizieren lassen und geben in der Speisekarte Auskunft, woher die Rohstoffe Fleisch, Milchprodukte, Eier, Obst und Gemüse sowie Wild oder Süßwasserfisch stammen.
An den Kostproben der heimischen Köstlichkeiten konnten sich die Gäste von der hohen Qualität und Frische der regionalen Produkte überzeugen.
www.ooe.lko.at www.genussland.at www.gutzuwissen.co.at
Bildtext:
Foto 1: v.l. Dr. Michael Blass (AMA-Marketing), Sascha Schwarzkopf (GastroSuisse), Franz Reisecker (Präsident LK Oberösterreich), Hermann Schultes (Präsident LK Österreich), Ursula Riegler (McDonald`s Österreich)
Foto 2: Mehr als 200 Teilnehmer interessierten sich für das Thema „Unser Essen: Wissen wo´s herkommt“
Foto 3: Bäuerliche Direktvermarkter präsentierten ihre Produkte. Hier Irene Wurm aus St. Florian mit ihren Fruchtsäften und Obstmösten.
Quelle: REGIONEWS - Presse-Artikel
Über den Autor
