Festveranstaltung anlässlich der Hauptversammlung der Raiffeisenlandesbank OÖ

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05 Jun 21:17 2016 von Elfriede Leibetseder Print This Article

Die Raiffeisen OÖ blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück

LINZ. „Das oberste Prinzip für Raiffeisen OÖ ist die Erhaltung der Eigenständigkeit und das Agieren aus einer Position der Stärke. Mit den Ergebnissen 2015 haben wir dafür eine gute Basis gelegt“, sagte Raiffeisenlandesbank OÖ-Generaldirektor Dr. Heinrich Schallervor hochkarätigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und rund 1.000 Vertreterinnen und Vertretern der oberösterreichischen Raiffeisenbanken bei der Hauptversammlung der Raiffeisenlandesbank OÖ im Linzer Design Center.

 


Mit einem Jahresüberschuss vor Steuern in Höhe von 318,4 Millionen Euro (+ 277,7 Millionen Euro gegenüber 2014) im Konzern konnte ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Die Kernkapitalquote als Ausdruck der Stabilität liegt bereits bei 13,8 Prozent (+ 2,6 Prozentpunkte).


Damit liegt die Raiffeisenlandesbank OÖ deutlich über jener Quote, die sich aus der von der Europäischen Zentralbank vorgeschriebenen Kernkapitalquote ergibt.


 


Es bestehe aber weiterhin die Notwendigkeit, massiv Kosten zu sparen, betonte der Generaldirektor. „Denn was die Kostenbelastung unserer Struktur betrifft, sind wir gegenüber anderen Sektoren benachteiligt“.Aber gerade die regionale Verantwortung und Verbundenheit sowie der direkte Kontakt zu den Kunden mache seit mehr als 100 Jahren die besondere Stärke von Raiffeisen aus.


 


Die RLB OÖ hat 2015 die gesteckten großen Ziele erreicht. Dennoch müsse man sich die Frage stellen, ob man jetzt für die Zukunft richtig aufgestellt ist. An Herausforderungen, die sich mitten in einer rasanten Entwicklung befinden, nannte Schaller insbesondere das digitale Bankgeschäft, eine effiziente Abwicklung und eine kostengünstige IT. Die volle Konzentration gelte der innovativen und effizienten Kundenbetreuung..


 


Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer verwies in der Interviewrunde auf die besondere wirtschaftliche Bedeutung eines funktionierenden und gesunden Bankensektors für den Wirtschaftsstandort und betonte gleichzeitig, dass es die Regionalbanken - und in Oberösterreich vor allem die Raiffeisenlandesbank OÖ - waren, die Unternehmen durch die schwierigen Phasen der letzten Jahre erfolgreich begleitet haben.


Nur mit derart starken und verlässlichen Partnern sei es möglich geworden, dass Oberösterreich beim Wirtschaftswachstum heute einmal mehr bundesweit an der Spitze steht.


 


Für RLB OÖ-Aufsichtsratspräsident Jakob Auer sind die vorliegenden Ergebnisse des Jahres 2015 Beweis dafür, dass im gesamten Sektor die richtigen Maßnahmen gesetzt wurden, um das herausfordernde Umfeld und die damit verbundenen Aufgaben zu bewältigen: „Wir scheuen uns nicht vor der Durchführung wichtiger Veränderungen, können daher erfolgreich und effizient gestalten und haben die Kosten und das Risiko im Griff.“


 


Kritisch äußerte sich Auer zu den großen steuerlichen Belastungen, die etwa mit der Bankenabgabe verbunden sind, und zu den übertriebenen Kontrollen, die sich die Raiffeisenlandesbank OÖ zu stellen hat: „Kontrolle ist gut. Aber wenn die Kontrolle zur organisatorischen und finanziellen Belastung wird, dann wird übers Ziel hinaus geschossen.“ Daher müsse diese gegen Banken gerichtete Regulierungs- und Kontrollwut gestoppt werden.


www.rlbooe.at


Quelle: REGIONEWS Presse-Artikel



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Elfriede Leibetseder, Pressekonsulentin

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