Fernsehen: Creative Content, Partizipativ und Transmedial c-tv Konferenz am 5. Mai 2015

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06 Mai 23:47 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

„Die Zukunft des Bewegtbildes beginnt mit der Auseinandersetzung von bestehenden Projekten.“ 2015 wurde die mittlerweile 7. c-tv-Konferenz dem „Creative Content“ von aktuellen Fernsehformaten gewidmet

St. Pölten. Rund 500 Personen interessierten sich für die vorgestellten neuen Strategien des in der Nutzung ursprünglich linearen Mediums.

Wie sieht ein gelungenes Re-Design für eine crossmediale Wetterprognose aus und welche interaktiven Elemente liefern Gameshows? Wie erfolgreich sind internationale Multiplattformstrategien, welche Lücken schließt die Forschung in transmedialen Produktionen?
 
„Ein Publikum zu erreichen ist heute einfacher und schwieriger zugleich. Creative Content hat aus narrativer Sicht oft keinen Anfang und kein Ende, wird auf den einzelnen Medien jeweils spezifisch (weiter-) erzählt und entwickelt sich mit der Erfahrung und Teilnahme des Nutzers. Dabei bereits im Vorfeld ein einheitliches und koordiniertes Medienerlebnis zu konzipieren ist Aufgabe der Formatentwicklung.“, so der Kommentar von Rosa von Suess, Leiterin des Forschungslabors Fernsehen und Ausbildungsfernsehen c-tv.
 
jeweils Kurzauszüge aus dem Programm:
Crossmediales Wetter
Als Best-Practice-Beispiel referierte Renato Schneeberger, Interactiondesigner, SRF Design & Promotion über das Redesign einer crossmedialen Wetterprognose: Wie wird eine starke Broadcast-Marke in ein überzeugendes digitales Angebot überführt?
 
„Sexy und richtig“ für datenbasierte Stories
Niki Popper, CEO der drahtwarenhandlung – film & animation, Landsiedl Popper OG, ist Experte in der journalistischen Kreation von Stories und Tools. Er betrachtet die erfolgreiche Content-Generierung aus Datenstrom mittels zweier Aspekte – nämlich „aus und mit“- Daten. Klar strukturierte Geschichten „On Air“ oder klare BenutzerInnen-Führung bei interaktivem Content sind die Schlüssel zu „sexy und richtigem“ Storytelling.
 
Der Erfolg der Multiplattformstrategien
Aktuelle Beispiele der selektiven und partizipativen Interaktion binden TV NutzerInnen in das Fernseh-Geschehen ein, das beweisen sendungsbezogene Second-Screen Anwendungen wie beispielsweise Quizduell (ZDF) oder Rising Star (RTL) durch Mitspielen und Mitvoten. Wie erfolgreich erweisen sich diese Strategien? Ein Beitrag von Kerstin Blumenstein, Researcher und Rosa von Suess, Leiterin des Forschungslabors Fernsehen und Ausbildungsfernsehen c-tv, beide am Institut für CreativeMedia/Technologies an der Fachhochschule St. Pölten.
 
Weitere Vortragende: Felix Edelmann, Kamera „Drohne im Einsatz“, Andreas Gebesmair, „Welche Lücken kann die Forschung für transmediale Produktionen schließen?“, Markus Wintersberger und Marcus Josef Weiss „Was kann Community-gesteuerte Partizipation für Bühne und Raum bedeuten“ und viele mehr.
 
Weitere Informationen unter:
http://www.campusfernsehen.at/
 
Fotos:
Kerstin Blumenstein, Rosa von Suess. Credit: Raphaela Raggam / FH St. Pölten
Rosa von Suess_Open Source Cam “AXIOM”. Credit: Raphaela Raggam / FH St. Pölten
Publikumsfoto c-tv Konferenz. Credit: Raphaela Raggam / FH St. Pölten

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