Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl mit bestem Unternehmensergebnis seit ihrem Bestehen

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REGIONEWS / OÖ-LW
24 Jun 21:56 2016 von Elfriede Leibetseder Print This Article

Besonders die beliebten Eferdinger Landl-Erdäpfel erzielen durch Direktvermarktung einen zufriedenstellenden Marktpreis

Eferding. Die Stimmung in der Landwirtschaft ist durch geringe Marktpreise angespannt. Gegen den Trend ist die Entwicklung bei der „Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl“.  Durch die Direktvermarktung an die Handelsorganisationen konnte die Wertschöpfung für die bäuerlichen Betriebe wesentlich verbessert werden.


 


„Wir leben in einer Zeit, in der Genuss großgeschrieben wird und in der die Menschen immer mehr nachdenken, woher ihre Lebensmittel stammen. All diese Trends treffen die Eferdinger Landl-Produzenten mit ihrem LandlGemüse. Sie stehen für oberösterreichische Spitzenqualität und ein Produkt mit kurzen Transportwegen“, so ÖR. Ing. Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ.


 


Die Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl blickt auf das beste Jahr ihres Bestehens zurück. Damit zeigten die Eferdinger, dass es in der aktuellen landwirtschaftlichen Marktsituation auch Lichtblicke gibt. 


Mit einem Rekordumsatz von  2,51 Mio. Euro wurde der Vorjahrsumsatz um 66 Prozent erhöht. Der größte Umsatzträger ist weiterhin der Erdapfel mit 1,66 Mio. Euro. Mittlerweile trägt jedoch auch das Gemüse, wie Karotten, Radieschen oder Knoblauch, Stangensellerie etc.  mit 650.000 Euro und einem Umsatzanteil von 25 Prozent einen großen Anteil zum Unternehmenserfolg bei.


 


 „Es geht uns in erster Linie um die Erhöhung der Wertschöpfung, die wir für unsere Bauern erzielen können. Im Vergleich zur Belieferung des Großhandels lässt sich seit der Gründung der „Erzeugergemeinschaft  Eferdinger Landl-Erdäpfel“ auch mehr verdienen,“ sagt Geschäftsführer Ewald Mayr. Daher ist auch in marktbedingt schwierigen Jahren eine vernünftige Absicherung des Einkommens möglich.


 


Laut Mag. Manfred Schauer, Obmann der Erzeugergemeinschaft, waren die Eferdinger die ersten, die diese Form der Direktvermarktung praktizierten.  Mittlerweile nimmt der Prozentsatz der bäuerlichen Direktvermarktung an die Handelsketten immer mehr zu. Auch Initiativen wie die „Genussland Strategie“ der OÖ.Landesregierung  haben dazu beigetragen. Manfred Schauer wagt eine Prognose: „In den nächsten 5 Jahren  wird sich der Umsatz der bäuerlichen Direktvermarktung an die Handelsketten verfünffachen“.


 


Die Ernte der „Eferdinger Heurigen Erdäpfel“  ist voll im Gange. Sie haben ein besonderes Markenzeichen. „Sie schmecken nussig und haben ein sehr zartes Fleisch. Die Schale ist bei den Jungen noch nicht fest mit dem Fleisch verankert. Sie ist sehr aromatisch und soll unbedingt mitgegessen werden“, sagt Manfred Schauer.


 


Auf den nussigen Geschmack dürfen sich die Oberösterreicher auch bei späteren Sorten freuen. Obmann Manfred Schauer erklärt: „Die Zeit der geschmacksneutralen Erdäpfelsorten  ist vorbei. In den letzten Jahren haben sich die Züchter wieder auf den ursprünglichen Geschmack besonnen. Die nussige Geschmacksnote kommt wieder in Mode“.


 


Der Erdapfel spielt nach wie vor eine wichtige Rolle in der Ernährung. Von Ernährungsspezialisten werden jetzt wieder vermehrt die Qualitäten der „tollen Knollen“ hervor gekehrt. Erdäpfel sind gesund, bekömmlich, wohlschmeckend, kalorienarm und enthalten praktisch kein Fett.


Zu Kalorienbomben werden sie erst durch das Frittieren.


www.landl-erdaepfel.at


 


Bildtext: v.l.  Mag. Manfred Schauer (Obmann Erzeugergemeinschaft Eferdinger Landl), ÖR. Ing. Franz Reisecker (Präsident OÖ-Landwirtschaftskammer), Erdäpfelprinzessin Katharina, Ewald Mayr (Geschäftsführer Erzeugergemeinschaft  Eferdinger Landl)


Quelle: REGIONEWS Presse-Artikel



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