Entwicklungspolitik ist Zukunftspolitik
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer beim Entwicklungspoltischen Dialog Abend im Linzer Schlossmuseum
LINZ. "Entwicklungspolitik gehört in die Mitte der Gesellschaft. Wir müssen hier im Bewusstsein in der Öffentlichkeit verankern, dass zukunftsfähige Entwicklungspolitik mit unserem Alltag zu tun hat. Das ist eine wichtige Zukunftsaufgabe im 21. Jahrhundert. Frieden und Sicherheit, Wohlstand und Freiheit können wir nur weiter garantieren, wenn weltweit die Chancengerechtigkeit zunimmt.
Darum geht Entwicklungspolitik als Zukunftspolitik Reiche und Arme gleichermaßen an", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer als zuständiger Referent für Entwicklungszusammenarbeit beim "Entwicklungspoltischen Dialog Abend" im Linzer Schlossmuseum, an dem mehr als 300 Gäste teilnahmen.
Oberösterreich kann auf eine große Tradition in der Entwicklungszusammenarbeit verweisen. "Das verdanken wir Persönlichkeiten, wie Eduard Ploier oder Erzbischof Alois Wagner, Gründer des österreichischen Entwicklungsdienstes und langjähriger Vertreter des Hl. Stuhls bei den Vereinten Nationen mit besonderem Schwerpunkt bei der Organisation für Ernährung, Landwirtschaft und Welthungerhilfe.
Aus dieser Tradition heraus setzen wir in diesem Herbst einen entwicklungspolitischen Schwerpunkt", so LH Pühringer.
"Wir wollen jene, vor allem Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, die draußen in der Welt wirken, wirkungsvoll unterstützen. Insgesamt werden derzeit 115 Projekte mit 1,2 Millionen Euro durch das Land gefördert. Wir wollen deutlich machen, dass wir nicht zu jenen gehören, die sagen, dass uns Armut jenseits unserer Grenzen nichts angeht. Das ist nicht unsere Philosophie", so LH Pühringer.
Die geladenen Referenten beim Entwicklungspoltischen Abend:
- Dkfm Peter Püspk, Vorstandsvorsitzender Oikocredit Austria
- Schwester Hildegard Enzenhofer, Leiterin von Beit Emmaus in Palästina
- Mag. Hartwig Kirner, Geschäftsführer von Fairtrade Österreich
Über den Autor
Redakteur
MPA - Wirtschaftsjournal Redakteur: Mag. Andreas Prammer Tel. :+43 (0)650 5000 277 email: [email protected]
Weitere Artikel von Mag. Andreas Prammer