Entscheidung vertagt: HC LINZ AG muss gegen West Wien punkten

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02 Apr 08:11 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Nach ausgeglichenen 20 Minuten im ersten Spielabschnitt konnte sich die vor Rekordkulisse (1000 Zuseher) angetretenen Stahlstädter durch ein Siebenmetertor von Kapitän Stefan Lehner erstmals mit drei Toren in Führung setzen (13 : 10).

LINZ. Im zweiten Spielabschnitt folgte ein Einbruch in der Offensive, unfassbare 14 Minuten gelang der Heimmannschaft kein Treffer, die Steirer holten Treffer um Treffer auf und setzten sich ihrerseits mit 22 : 19 in Führung.

Nach einem Team Time Out der Hausherren explodierte Julius Hoflehner und brachte sein Team mit unglaublichen drei Treffern während einer Minute wieder zurück ins Match (22 : 22, 46. Spielminute). Die letzten 14 Spielminuten waren dann nichts für schwache Nerven. Die Führung wechselte mehrmals, kein Team konnte sich aber absetzen.

30 Sekunden vor Schluss war der HC LINZ AG im Viertelfinale, die Stahlstädter waren im Ballbesitz und führten mit 30 : 29. Ein Fehlwurf des überragend spielenden Kapitäns Stefan Lehner ermöglichte den Steirern wenige Sekunden vor Schluss den letztendlich verdienten Ausgleich zum 30 : 30.

Damit ist die Entscheidung um den Einzug ins Viertelfinale vertagt, der HC LINZ AG kämpft am 15. April auswärts gegen die SG INSIGNIS West Wien um die definitiv letzte Viertelfinalchance. In der Südstadt müssen die Stahlstädter zumindest einen Punkt erkämpfen, um den Einzug ins Viertelfinale zu schaffen.

Der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach bleibt die passive Rolle, die Steirer müssen auf Schützenhilfe aus der Bundeshauptstadt hoffen.

HC LINZ AG – HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach    30 : 30 (19 : 16)

Torschützen Linz:   Stefan Lehner 11/6, Julius Hoflehner 7, Klemens Kainmüller 4, Manuel Papsch 3, Dominik Ascherbauer 2, Florian Reisinger 2, Alen Bajgoric 1, Antonio Juric 1, Gojko Vuckovic 1;LINZ.

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