Wenn es nicht so skurril wäre, müsste man darüber lachen
Linz. Da tun sich ein Graf, ein Buchautor, ein Architekt, ein Unternehmensberater und der Linzer Vizebürgermeister Watzl zusammen und gründen im Spätherbst 2012 den Verein „Rettet die Eisenbahnbrücke“.Etwas spät, werden viele sagen, denn das Problem der rostigen Linzer Eisenbahnbrücke ist ja seit Jahrzehnten bekannt. Die ÖBB, der diese Brücke gehört, tat nichts dagegen, hatte kein Interesse an einer Sanierung und auch kein Geld dafür.
Ein Gutachten eines anerkannten Wr. Universitätsprofessors, ein Brückenbaufachmann, gab schon vor längerer Zeit der Brücke keine Chance, zu viel Rost, irreparable Schäden. Jetzt kommen diese Halblaien daher und fordern mit Nachdruck von der Stadt eine umfangreiche, kostspielige Sanierung dieses „Linzer Eifelturms“, wie sie das Bauwerk liebevoll nennen. Nein, nicht mit ihrem Geld, mit unser aller Geld, dem Geld der Steuerzahler!
Warum haben diese schlauen Herrschaften nicht schon vor etlichen Jahren diesen Verein gegründet, Spenden gesammelt, aufgeschrien? Jetzt, wo es schon 5 nach 12 ist, stellt man diese skurrilen Forderungen und der Hr. Vizebürgermeister Watzl als „Abdabei“ ist a dabei. Es lebe der Fasching im Sommer!
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