Die Jänner-Rallye 2012 wird eine Rutschpartie

Slide background
Kein Bild vorhanden
04 Jän 15:05 2012 von Oswald Schwarzl Print This Article

Die Starter beim Rallye-Saisonauftakt am kommenden Freitag/Samstag haben die ersten Besichtigungsfahrten absolviert

FREISTADT. Beppo Harrach schaut aufs Wetter, Kris Rosenberger hat Respekt im Wald.



 


Der Countdown in Richtung Start der Jänner-Rallye 2012 ist in einem Stadium angekommen, in dem es sich bereits lohnt mitzuzählen. Am gestrigen Dienstag und heutigen Mittwoch hatten bzw. haben die Piloten des Rallye-Klassikers im Mühlviertel  erstmals Gelegenheit, die Wertungsprüfungen rund um Freistadt zu besichtigen. Der Großteil der  115 am Start stehenden Teams nutzte die Gelegenheit zum Studium der Tücken und möglichen Schlüsselstellen entlang der Strecken. „Wir sind zur Hälfte durch, der Rest kommt am Mittwoch dran “, schildert Österreichs Staatsmeister  Beppo Harrach seine ersten Eindrücke: „Wir haben viel Schnee gesehen, aber leider nicht auf  der Straße. Die Strecken sind aper.“ Hinsichtlich der Wettkampftage Freitag und Samstag lässt sich der Mitsubishi-Pilot nicht in die Karten blicken. Zumal es „sehr schwierig ist, sich auf etwas einzustellen. Der Wetterbericht ist auch nicht ganz eindeutig. Einerseits werden zum Teil sogar große Mengen Schnee vorausgesagt, andererseits weiß man nicht, wie weit es dann tatsächlich herunterschneit. Gerüstet muss man jedenfalls für alles sein, und das sind wir.“


 


Auch Kris Rosenberger, der den EM-Lauf mit seinem völlig neu aufgebauten VW Polo S2000 bestreitet, bedauert das fehlende Weiß: „Es wäre schon ein Wunder, wenn es eine Schneefahrbahn gäbe. Das ist schade. Aber dafür gibt es sehr viel Split, und die tückischen Eisflächen in den Wäldern werden uns auch erhalten bleiben. Es schaut also nach einer Rutschpartie aus. Egal, eine ganz besondere Herausforderung wird die Jänner-Rallye in jedem Fall.“ Womit ein gewolltes Ziel des Veranstalters bereits erreicht wäre.




  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Oswald Schwarzl

Sportredaktion

O. Schwarzl

Weitere Artikel von Oswald Schwarzl