Der Schiedsrichter war eine Frechheit - FC Wels hadert mit nicht nachvollziehbaren Entscheidungen

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09 Apr 08:07 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Für den FC Wels wurde die Lage in der OÖ- Liga immer prekärer

WELS. Nach drei Niederlagen in Serie, bei denen man auch ohne Torerfolg blieb, rangierte man punktegleich mit dem Tabellenletzten am vierzehnten Tabellenplatz.

Der Mannschaft von Trainer Erich Renner war selbstverständlich bewusst, dass man im beinharten Abstiegskampf nun unbedingt punkten musste. Heute empfing man mit der Union Raika Weißkirchen den Tabellensechsten, der in den vergangenen Spielen dreimal in Folge ungeschlagen blieb, zuletzt aber oftmals an den eigenen vergebenen Torchancen scheiterte.

Heute peilte die Mannschaft von Trainer Alfred Olzinger wieder einen vollen Erfolg an, sodass man sich weiter am vorderen Tabellendrittel orientieren konnte.

Kurioses Tor bringt Führung für die Gäste
In der Anfangsphase entwickelte sich eine ausgeglichen Partie, der die ganz großen Torchancen noch fehlten. Es gab nach wenigen Augenblicken eine strittige Situation im Strafraum der Weißkirchner, wo die Pfeife des Unparteiischen nach einem Zweikampf zum Leidwesen der Hausherren aber stumm blieb. Allerdings gab es auch von Seiten der Weißikirchner klare Zustimmung, dass man hier auf Strafstoß entscheiden hätte müssen.

Spielerisch waren die Hausherren besser im Spiel, beide Mannschaften wurden aber hauptsächlich durch Standardsituationen gefährlich. Ivica Lucic prüfte Gäste- Schlussmann Valentino Maric aus großer Distanz, doch der Torhüter parierte den Schuss souverän. Ansonsten war in der ersten halben Stunde offensiv wenig von beiden Teams zu sehen. Martin Sulzner probierte es nach rund dreißig Minuten ebenfalls mit einem Schuss vom Strafraumeck, doch sein Versuch ging knapp neben dem Tor vorbei, sodass es weiterhin beim leistungsgerechten 0:0 blieb. Kurz darauf hatten die Messestädter gleich eine Doppelchance.

Eine Flanke von Daniel Fischer wurde immer länger und prallte schlussendlich von der Latte zurück ins Feld, wobei Valentino Maric wohl keine Abwehrmöglichkeit gehabt hätte. Abermals nur wenige Augenblicke später hatte der Welser auch bei einem Torabschluss Pech, da das Spielgerät knapp neben die Stange ging. Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann einen Aufreger in der neuen Renner Arena Wimpassing – FC Wels. Nach einer Hereingabe von Mario Müller schoss Benjamin Freudenthaler den Ball Jürgen Bauer aus kurzer Distanz auf die Brust, von wo das Spielgerät ins Tor rollte.

Schiedsrichter Philipp Wenigwieser schien sich aber nicht sicher gewesen zu sein, ob der Ball tatsächlich hinter der Linie war oder nicht und entschied auf Eckball. Nach Protesten und Absprache mit seinem Assistenten entschied er dann doch auf Tor, sodass die Gäste mit einem Tor Vorsprung in die Kabinen gingen.

Weißkirchen macht den Sack zu
Gleich nach Wiederanpfiff fanden die Hausherren eine Dreifach- Chance vor, doch das Runde wollte nicht ins Eckige, da beim letzten Versuch auch Ismir Jamakovic den Ball nicht im Tor unterbrachte. Aber auch die Gäste blieben speziell bei Standardsituationen weiter gefährlich und sorgten nach einer knappen Stunde für die Vorentscheidung. Benjamin Freudenthaler verarbeitete eine Hereingabe mit der Brust stark und traf souverän zum 0:2. Danach probierten die Welser natürlich nochmals alles, um zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen und wieder Hoffnung zu schöpfen.

Doch die Gäste standen in der Defensive kompakt und nutzten die großen Räume ideal aus. Der eingewechselte Martin Hegedüs düpierte nach einem weiten Ball die Abwehr der Welser und stolperte den Ball etwas glücklich über die Linie, sodass die Partie eigentlich entschieden war. Die Luft war bei der Renner- Elf nun draußen und man musste auch im vierten Spiel in Serie als Verlierer vom Platz.
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