Damit Astronauten nach der Landung wieder in die Gänge kommen

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13 Jän 21:54 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Masterstudentin ist Teil von NASA-Projekt

LINZ. Kehren Astronauten nach ihrem Flug ins Weltall zur Erde zurück, ist deren Bewegungsapparat durch die lange Schwerelosigkeit nachhaltig irritiert. Welche Vorgänge dabei im Gehirn stattfinden und welche Gegenmaßnahmen sich aus den gewonnenen Erkenntnissen ableiten lassen, ist Gegenstand eines Forschungsprojektes am renommierten Baylor College of Medicine im texanischen Houston (USA). Jasmin Stitz aus Rohrbach, angehende Absolventin des englischsprachigen Masterstudiengangs „Medical Engineering“ an der FH Oberösterreich in Linz, ist mit ihrer Masterarbeit Teil des Projektes.


Diese Masterarbeit am Studiengang ist Teil eines Projektes, welches Normwerte für das Gleichgewicht generiert - wie es sie etwa beim Blutdruck bereits gibt - sowie bestehende klinische Testverfahren vergleicht und diese auf ihre diagnostische Aussagekraft über das Gleichgewichtssystem prüft.


Da Astronauten bei ihrer Rückkehr aus der Schwerelosigkeit systematische Änderungen des Gleichgewichtssystems aufweisen, arbeiten Frau Stitz und ihre Betreuerin Prof. Helen Cohen vom Baylor Medical Center in Houston in diesem Zusammenhang eng mit der US-Raumfahrtbehörde NASA zusammen.


Die Hauptaufgabe der Medizintechnikerin ist es, das Programm für die computerbasierte Analyse der entsprechenden Messdaten zu schreiben.


Für ihr halbjähriges Forschungspraktikum in Houston kehrte die 28-jährige Doppelstaatsbürgerin aus Rohrbach im Mühlviertel übrigens in das Heimatland ihrer Mutter zurück, wo sie noch bis Jänner 2016 verweilen wird.


 


Bild: Jasmin Stitz (Bildmitte) umgeben von US-WissenschaftlerInnen in der künstlichen Marslandschaft der US-Raumfahrtbehörde NASA.



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Oswald Schwarzl

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