Dakar 2012: Das Auto steht in Flammen, nichts geht mehr funkte Jürgen Schröder

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03 Jän 12:27 2012 von Oswald Schwarzl Print This Article

Volvo PEWANO XC60 RR in Flammen aufgegangen

 


DAKAR 2012. Das schwedische Team Pewano hatte die Chance, und ihre volle Kapazität  beim härtesten Rennen der Welt zu zeigen. Auf den halbem Weg zur ersten Sonderprüfung, zwang ein gewalttätiges Feuer Alfie Cox und Jürgen Schröder mit dem PEWANO XC60 RR aufzugeben.


 


"Das Auto ging in Flammen auf, es gibt nichts mehr herzurichten", sagt Hans Sönksen, Team Manager des Pewano. Weiters fährt er fort: "Wir sind sehr enttäuscht und traurig. Wir wussten, dass dies nicht einfach werden würde, aber dass das Auto in Brand geraten würde, war ein nicht einmal ein denkbares Szenario. Während 14 Tage des Rennsports haben Sie immer mit mechanischen Probleme gekämpft. 


 


Es war in der ersten Phase zwischen Mar del Plata und Santa Rosa de la Pampa, nach ein paar Stunden fehlerfreie Fahrt. Mit dem Auto von den Flammen ausgenommen, war es nicht möglich vorher zu bestimmen, was ein Feuer verursachen könnte. Wir glauben, dass ein Leck in der Servolenkung -(Pumpe) oder einem der Schläuche des Servolenkung-System die Ursache gewesen sein könnte.


 


"Wir waren mit unserem Tempo in der Spitzengruppe und das Auto war absolut atemberaubend. Wir konnten, mit voller Geschwindigkeit mithalten. Das Auto war so leicht zu kontrollieren. Nach 30 km habe die Servolenkung ein Problem aufgezeigt und im nächsten Moment  war das Auto schon in Flammen. Wir haben sofort versucht, das Feuer zu löschen, aber es war einfach nicht möglich. Haben versucht aus dem brennenden Auto zu entkommen. Das ganze Team ist wirklich erschüttert und sehr, sehr enttäuscht ", erklärt ein verwüsterter Cox.


 


In den letzten paar Monaten hatte das Pewano Team Tag und Nacht für dieses Rennen gearbeitet, und mußte mitansehen wie das Auto zu Asche verbrannte - man kann das nicht in Worten beschreiben was das für ein Gefühl ist. Jeder der mit dem Projekt verbundenen war ist untröstlich. 


 


Trotz des heftigen Feuers, sind beide Cox und Schröder unverletzt. Cox sagte: "Es hätte viel schlimmer kommen können. Der meist gefürchtete Moment  jedens Rennfahrer ist, in einem brennenden Fahrzeug gefangen zu sein und nicht entkommen zu können. Jetzt werden wir neu gruppieren, und planen unseren Weg weiters nach vorne. "



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