Carmen an der Mailänder Scala
Große Namen - Große Stimmen - Große Gefühle
MAILAND/Italien. Carmen - die Meisterschöpfung von Georges Bizet (1833-1875) ist eine der größten Glücksfälle in der Geschichte der musikdramatischen Literatur. Klarheit, Durchsichtigkeit, naturhafter Wuchs, blühendes, farbenreiches Klangleben, Reichtum der Melodik und Harmonik und schwerelose Grazie der Tonsprache, der Malerei in Tönen: das sind die Vorzüge dieser Partitur. Nicht umsonst nannte Nietzsche Carmen die „Oper der Opern“.
Die Inszenierung wartete mit glänzenden Namen auf: Die lettische Mezzosopranistin El?na Garan?a in der Titelpartie, der argentinische Tenor José Cura sang den Don José. Der italienische Bariton Vito Priante aus Neapel gab den Escamillo. Regie führte Emma Dante und erstmals entwarf sie auch die Kostüme zu einer Operninszenierung. Richard Peduzzi gestaltete das Bühnenbild. Am Pult des Orchestra del Teatro alla Scala der Italiener Massimo Zanetti.