Brasilien fieberte zum Sieg gegen Nordkorea

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16 Jun 00:46 2010 von Oswald Schwarzl Print This Article

Aber warum weinte ein Koreaner bei der Hymne?

 


WM 2010. Bei der WM 1966 war Nordkorea die Sensation, warf Italien raus.


 


Auch diesmal gegen Brasilien fehlte den geheimnisvollen Fußballern aus dem Reich des roten Diktators Kim Jong Il nicht viel zu einer Riesen-Überraschung.


 



Rekord-Weltmeister Brasilien (5 Titel) bibberte sich bei minus 1 Grad WM-Rekordkälte in Johannesburg zu einem 2:1-Sieg. Lucio spielte im Rollkragenpulli, Kaka mit Handschuhen.


 


Lange fand Brasilien keine Idee gegen die „rote Mauer“. 100 Korea-Fans (aus China) und ihr Einpeitscher übten schon Feiern. ZDF-Experte Olli Kahn spottete zur Pause über die Brasilianer: „So eine Einstellung ist mir ein Rätsel. Vielleicht ist es denen zu kalt, dann sollen sie sich halt bewegen!“


 


Taten sie doch noch! Erst zauberte Maicon den Ball von der rechten Grundlinie aus gezielt mit dem Außenrist in die kurze Ecke – 1:0 (55.). Nach Sahnepass Robinho schob Elano das 2:0 links rein (72.). Immerhin: Ji jagte noch das überraschende 2:1 rein (89.).


 


Die Nordkoreaner wollten doch ihren „großen Führer Kim Jong Il stolz machen“ (Trainer Hun).


 


Schon vorher bei der Hymne weinte ihr Star Jong! Warum? Vermutlich war’s die Rührung, weil er nur für seinen nordkoreanischen Vater das rote Trikot trägt. Jong selbst lebt und spielt in seinem Geburtsland Japan.


 


BRASILIEN - NORDKOREA 2:1 (0:0)




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O. Schwarzl

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