Brand im Ursulinenhof war Unglücksfall
Folgen der Flexarbeiten waren nicht voraussehbar
LINZ. Der Hilfsarbeiter, der am 3. Juni dieses Jahres durch seine Flexarbeiten den verheerenden Millionenbrand im Ursulinenhof ausgelöst hatte, konnte die Folgen seines Handelns nicht vorhersehen. Das ergab der Abschlussbericht der Brandermittler. Das Feuer dürfte einfach durch einen unglücklichen Zufall ausgelöst worden sein.
Die Experten der Brandverhütungsstelle haben festgestellt, dass der betroffene Luftschacht mit einer Dämmmatte ausgekleidet war, die sich im Laufe der Jahre mit Fett und Schmutz vollgesogen hatte. Die Hitze, die sich bei den Flexarbeiten entwickelte, genügte, damit sich das Dämmmaterial entzünden konnte, die Flammen bis zum Dach hinaufschossen und dadurch den katastrophalen Brand mit einer Schadenssumme von 5 Mio Euro auslösten.
Derzeit prüft die Staatsanwaltschaft den Bericht der Brandverständigen. Es wird angenommen, dass das Verfahren gegen den Hilfsarbeiter eingestellt wird.