Bezirk Voitsberg: Großartige Leistungsbilanz 2015 und gut angelegte Spendengelder

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14 Feb 13:26 2016 von Elfriede Leibetseder Print This Article

Laut Landesfeuerwehrgesetz hielt die Stadtfeuerwehr Voitsberg ihre jährlich durchzuführende Wehrversammlung im Schulungsraum des Rüsthauses Voitsberg ab

Bezirk Voitsberg. Wehrkommandant HBI Ing. Klaus Gehr konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen: Bürgermeister EHBI Ernst Meixner, die Vizebürgermeister Kurt Christof und Walter Gaich, Finanzstadtrat Franz Sachernegg, Stadtrat Markus Leinfellner, Landesfeuerwehrrat Engelbert Huber, Brandrat Christian Leitgeb, ABI Alfred Jauk, ABIdV Günter Höller, HBI Günter Poschner (FF Krems), ELBDS Gustav Scherz, EABI Rudolf Gargitter, vom Roten Kreuz Voitsberg Bezirksgeschäftsführer Aldo Striccher und Bezirksrettungskommandant Otto Passesreiter, Obmann Josef Ablasser vom Kameradschaftsbund, Franz Patz von den Amateurfunkern und Bezirksstellenleiter Anton Schober vom Zivilschutzverband. Schriftführerin OLMdV Alice Tappauf stellte die Beschlussfähigkeit fest.

Nach einer Gedenkminute für verstorbene FeuerwehrkameradInnen und Gönnern folgte der Jahresbericht des Wehrkommandanten, vorgetragen von HBI Klaus Gehr und seinem Stellvertreter OBI Michael Münzer. Aus diesem ging hervor, dass mit Stichtag 1.12.2015 92 KameradInnen der FF Voitsberg angehören (7 Funktionäre im BFV, 1 Ehrenmitglied im BFV, 6 Ehrendienstgrade, 67 Aktive und 11 Jungfeuerwehrmänner). 20 KameradInnen absolvierten 11 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule in Lebring. 8 KameradInnen legten die Atemschutz-Leistungsprüfung in Bronze ab. An Einsätzen gab es 19 Brandeinsätze, 44 Täuschungsalarme durch Brandmeldeanlagen und 247 technische Einsätze. Insgesamt leisteten die Mitglieder die enorme Zahl von 1.815 Ausrückungen mit 5.237 Mitgliedern und 13.189 Gesamtstunden. In dieser Statistik sind die Tätigkeiten aus den Bereichen Verwaltung, Veranstaltungen, Übungen, Ausbildungen, Jugendarbeit und Wartungen enthalten.

Will man diese Stunden durch hauptamtlich beschäftigte Mitarbeiter aufbringen, so müssten bei einer durchschnittlichen Zahl von 1.700 Stunden, die ein Facharbeiter jährlich leisten muss, zusätzlich 8 Personen im öffentlichen Dienst beschäftigt werden. Nicht berücksichtigt in dieser Rechnung ist eine kontinuierliche 24-stündige Einsatzbereitschaft an 365 Tagen im Jahr mit einer erforderlichen Mindestmannstärke.

Nach diesem imposanten Leistungsbericht des Kommandos folgten die Jahresberichte der Ämterführer HBMdF Egon Griesser (Atemschutz und Gerätschaften), LMdF Harald Kremaucz (Gerätschaften), OBI Michael Münzer (Maschinenmeister), LMdF Christian Buchegger (Funk), LMdS Christoph Amberger (Sanität), LMdF Rene Sorger (Jugend) und OBIdF Thomas Müller (Strahlenschutz).

HBI Ing. Gehr dankte den Funktionären, Zugs- und Gruppenkommandanten für ihre geleistete Arbeit und legte sodann den Kassenbericht im übertragenen Wirkungsbereich namens des erkrankten Kassiers OBMdV Fritz Raudner vor. An außerordentlichen Anschaffungen (HLF 3 Tunnel, Mehrzweckanhänger, MTF, Zubau Rüsthausüberdachung für Waschplatz und Sandsacklager und 25 Garnituren Schutzbekleidung) im Berichtsjahr in der Höhe von € 559.770,16 brachte die FF Voitsberg aus Eigenmitteln, welche in den letzten Jahren aus Rücklagen, Erlösen vom Fest und Arbeitsleistungen, Spenden von Gönnern und der Bevölkerung aufgebracht wurden, die beachtliche Summe von € 205.887,49 auf.

BMdV Josef Reinisch brachte den Kassenbericht aus dem eigenen Wirkungsbereich. LM Ing. Peter Rußmann dankte als Sprecher der Kassenprüfer den Kassieren für ihre mustergültige Buchführungen und stellte den Antrag auf Entlastung des Kommandos, welcher einstimmig angenommen wurde. Als Kassenprüfer für das laufende Berichtsjahr wurde neben LM Rußmann FM Victoria Fink einstimmig gewählt.
Anschließend erfolgte die Ernennung des Kameraden LMdF Christian Buchegger zum Gruppenkommandanten.

LFR Engelbert Huber dankte in seinen Grußworten der Mannschaft für die geleistete Arbeit und hob die vielen Einsatztätigkeiten mit dem WLF-Kran für den gesamten Bezirk hervor. Des weiteren stellte er mit Hochachtung die überaus hohe Eigenleistung bei den diversen Anschaffungen fest und gratulierte dem Kommando für diese wirtschaftliche Organisation. Dank sprach er auch für die Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung aus. Für das in die Jahre gekommene Ölschadensfahrzeug (Baujahr 1992) stellte er heuer oder spätestens im Jahre 2017 einen Austausch dieses vom Land zur Verfügung gestellten Stützpunktfahrzeuges in Aussicht.

Zur Erneuerung des VF sagte er ebenfalls eine Förderung zu. Abschließend dankte er der Stadtregierung um Bürgermeister Meixner für die stete gute Zusammenarbeit und bezeichnete diese als beispielhaft.
Bürgermeister Ernst Meixner gab den Dank an LFR Huber zurück und bezeichnete die Einsatzorganisationen als unverzichtbare Institutionen einer Kommune und sagte namens des gesamten Gemeinderates zu, diese, und vor allem den Feuerwehren, auch in Zukunft zu unterstützen. Er bedankte sich im Namen der Bevölkerung, des Gemeinderates aber auch im eigenen Namen für die geleisteten Einsätze. Er strich auch die gute Jugendarbeit in der FF Voitsberg hervor, was in der heutigen Zeit enorme Bedeutung hat.

Abschließend bedankte sich der Wehrkommandant HBI Ing. Klaus Gehr für die lobenden Worte und hob die sehr gute Zusammenarbeit mit allen politischen Vertretern in der Stadtgemeinde Voitsberg und den Einsatzorganisationen hervor. Großer Dank sprach er auch der gesamten Mannschaft für deren gezeigten Einsatzbereitschaft aus und bat dies auch für die Zukunft. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus “Zur Alten Post” fand diese Wehrversammlung seinen Ausklang.
 
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Elfriede Leibetseder, Pressekonsulentin

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