Bezirk Perg: 3. Römer-Rastplatz am OÖ. Donauradweg in Grein eröffnet

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15 Mai 15:32 2015 von Elfriede Leibetseder Print This Article

Lehrlinge der Bauakademie Oberösterreich errichten bis 2018 rund 20 Rastplätze

Bezirk Perg/Grein. Der 3. Römer-Rastplatz am oberösterreichischen Donauradweg wurde am 11.5.2015 in Grein durch Bürgermeister Manfred Michlmayr und Donau-Vorsitzenden Friedrich Bernhoferfeierlich eröffnet. Ziel ist die Vermittlung von römischen Themen bei jedem der 20 Rastplätze am internationalen Donauradweg.

 


Auf dem neu errichteten Rastplatz in Grein wird kurz und spannend auf die Schifffahrt und die Donau als römische Hauptverkehrsader eingegangen. Die Rastplätze bestehen aus einer Sichtbetonsäule, die an einen römischen Meilenstein erinnert und einen vom Künstler Miguel Horn geschaffenen Römerkopf trägt.


Informationen über die Standort-Gemeinde, den Donauradweg und die Römer  sollen das Interesse der Reisenden wecken. Eine 5 Meter lange Rastbank in Beton und Stein auf  einem befestigten Boden aus Donau-Kieselsteinen lädt zu einer Pause ein.  Die Plätze sollen auch schwere Hochwässer überstehen. Die Architektur lehnt sich an Gestaltungselemente der Römerzeit an.


 


Bei nationalen und internationalen Berufswettbewerben haben Oberösterreichs Bau-Lehrlinge ihr Können und ihre Leistungsfähigkeit bereits vielfach bewiesen. „Wir sind stolz auf das Können unserer Bau-Lehrlinge und mit dem Bau der Römerrastplätze kann man sich dann auch entlang der Donau ein Bild machen“, verweist der OÖ. Bau-Landesinnungsmeister Ing. Norbert Hartl MSc MBA auf ein einmaliges Imageprojekt.


 


2018 wird sich die oberösterreichische Landesausstellung in Enns und entlang der Donau bis Passau thematisch auf den Römischen Donau-Limes, die ehemalige Grenze des römischen Weltreiches, konzentrieren. Im Laufe der nächsten Jahre soll der gesamte Donau-Limes von Regensburg bis zum Schwarzen Meer auch UNESCO-Welt-Kulturerbe werden.


 


Und zu dieser Thematik passend wird auch der heimische Baunachwuchs einen nachhaltigen Beitrag leisten. Die Baulehrlinge der Bauakademie Oberösterreich werden insgesamt rund 20 Rastplätze errichten. Diese werden zwischen Passau und Grein bis zur Eröffnung der Landesausstellung in Enns aufgestellt und den zahlreichen Radtouristen an beiden Donauufern als willkommene Raststellen mit Informationen zum römischen Erbe in Oberösterreich dienen.


 


Der Donauradweg wird mit dem Römerradweg zu einer bayerisch-oberösterreichischen Römerradrunde verbunden, die durch alle Landesviertel von Oberösterreich führen wird und das touristische Begleitprojekt zur Landesausstellung 2018 darstellen soll. Die Rastplätze laden radelnde Gäste nicht nur zum Energietanken und Informieren am Donauradweg  ein, sie sind vor allem auch Zeugnis für die Ausbildungsqualität in der heimischen Bauwirtschaft. Entworfen wurde der Rastplatz von Lukas Beltrame von der Kunstuniversität Linz, der 2013 als Sieger eines Wettbewerbes hervor gegangen ist.


 


„Der Donauradweg zählt zu den touristischen Leuchttürmen in Oberösterreich, erhielt erst kürzlich auf der ITB in Berlin vom deutschen Fahrradclub ADFC 4 Sterne verliehen und ist der beliebteste Radweg der Deutschen im Ausland. Daher ist es erfreulich, dass die Abteilung Wirtschaft und die Kulturdirektion des Landes Oberösterreich maßgebliche Beiträge zur Finanzierung der neuen Römer-Rastplätze zugesichert haben und die Bauakademie, die Bauinnung der Wirtschaftskammer OÖ, die Landes-Baudirektion, die Kunstuniversität Linz, das OÖ. Landesmuseum und die Gemeinde Grein gemeinsam mit der Tourismus-Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich wichtige Beiträge zur Verwirklichung geleistet haben“, freut sich Friedrich Bernhofer, Vorsitzender der Donau Oberösterreich.


www.donauregion.at


Quelle: REGIONEWS Presse-Artikel



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Elfriede Leibetseder, Pressekonsulentin

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