Basketball: Swans Gmunden verlieren auch gegen die Dukes Klosterneuburg 69 : 73

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08 Dez 23:57 2014 von Oswald Schwarzl Print This Article

Die Swans starten wie in Wien, also mit Dorian Green, Daniel Friedrich, Richard Poiger, Matthias Mayer und Billy McShepard

Gmunden. Enis Murati ist wieder aus Serbien zurückgekehrt, sitzt aber zunächst genauso auf der Bank wie Tyler Griffey.

Die Dukes beginnen mit Remon Nelson, Moritz Lanegger, Dejan Jeftic, Jason Chappell und Jozo Rados. Das bringt auf beiden Seiten Abstimmungsschwierigkeiten, die ersten 8 Würfe gehen daneben, ehe Gmunden in der 2. Minute auf 1:0 stellt. Dann nimmt das Spiel aber zunehmend Fahrt auf, und es entwickelt sich ein munteres erstes Viertel, in dem sechsmal die Führung wechselt und es viermal Gleichstand gibt – so auch am Ende mit 21:21.

Im zweiten Viertel ist der Korb vor allem für die Hausherren wie vernagelt, ein einziger Erfolg in fünf Minuten sorgt für einen Zwischenstand von 24:28 und bringt die erste Gmundner Auszeit. Das verhindert aber nicht, dass die Gäste mehrmals auf 8 Punkte davonziehen können, zuletzt auf 33:41 (19.). Bis zur Halbzeitpause können die Schwäne noch auf -5 verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel holen die Swans den Rückstand rasch auf (44:43, 23.), genauso rasch liegen die Dukes aber wieder mit sieben voran (46:53, 26.). Nach einer Gmundner Auszeit erhöhen sie sogar noch auf 55:46, ehe die Schwäne mit einem 7:0-Lauf wieder in die Begegnung zurückkommen. Beim Stand von 53:55 in der 29. Minute gibt es daher ein Timeout der Gäste – die danach einen Zwei-Punkte-Vorsprung in die letzte Pause retten.

Den halten sie bis zur 33. Minute, dann steht es wieder einmal unentschieden (61:61). Ab diesem Zeitpunkt gibt es minutenlang auf beiden Seiten keinen Korberfolg, erst in der 37. Minute(!) können die Dukes auf 61:63 stellen. Ab diesem Zeitpunkt heißt es: Dramatik pur! Bis zum Beginn der letzten Spielminute gibt es noch zweimal Gleichstand, zweimal wechselt die Führung, 58 Sekunden vor dem Spielende liegen die Gäste mit 68:67 voran. Dann gibt es auf beiden Seiten je einen erfolgreichen Abschluss, ehe die Schwäne vergeben und die Dukes auf 72:69 erhöhen. Beim nächsten Angriffsversuch bringen die Gmundner den Ball nicht ins Spielfeld, die Dukes treffen einen Freiwurf zum 73:69 und entscheiden so die Begegnung für sich.

Endstand: 69 : 73 (56:58, 38:43, 21:21) für Klosterneuburg

Fazit:
Zu viele Spieler bei den Swans sind derzeit von der Rolle, um gegen Mannschaften, die bis zum Letzten kämpfen, gewinnen zu können. Apropos kämpfen: Momentan hat man das Gefühl, dass die Swans in dieser Kategorie ganz am Ende der Liga zu finden sind. Hoffentlich hat auch der letzte Spieler der Schwäne schön langsam begriffen, dass es ohne VIERZIG MINUTEN VOLLGAS nichts zu erben gibt. Einem Gegner, der noch dazu ersatzgeschwächt an den Traunsee kommt, in der ersten Halbzeit 43 Punkte zu gestatten, zeugt leider vom Gegenteil. Und sich dann in letzter Sekunde noch aus dem Sumpf zu ziehen, gelingt (mit viel Glück) gegen den Tabellenletzten, gegen andere Gegner wird es hingegen schwer.

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Oswald Schwarzl

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