Die Generalprobe für das Cup-Final-Four am kommenden Wochenende ist dem WBC Raiffeisen Wels ausgezeichnet gelungen

WELS. Die Fünf von Trainer Mike Coffin deklassierte den BC Vienna mit 101:68.

Gegen den Tabellendritten startete der WBC Raiffeisen fulminant in das Heimspiel – an beiden Seiten des Courts. Vienna mühte sich um jeden Punkt, bei den Hausherren lief es wie am Schnürchen. Nach dieser zehn minütigen WBC-Dominanz ging es mit einem 28:14 in die erste Viertelpause, in der Devante Wallace schon acht Punkte auf seinem Konto hatte.

Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten dann die Gäste. Obwohl für Vienna-Kapitän der Korb wie vernagelt schien (sieben Versuche – kein Treffer) verkürzten die Hauptstädter auf 21:30. Nach einem Time Out legten dann aber Will Carter (5 Punkte) und Thomas Csebits (2) für den WBC nach. Bei 37:21 war dann auch Vienna-Coach Zoran Kostic zu einem Time Out gezwungen. Am Drücker blieben aber weiterhin Wallace und Co. Mit einem komfortablen 50:29 ging es in die Halbzeitpause. Bärenstark beim WBC waren in den ersten 20 Minuten Will Carter mit 15 Punkten, Wallece (11) und Benjamin Mair (8).

Auch nach der Pause ging die Wallace-Show weiter. Mit seinem elften Punkt in diesem Viertel und seinem insgesamt 22 sorgte der WBC-Guard für die erste 30-Punkte-Führung (66:36), er hörte aber nicht auf zu scoren, hatte nach 30 Minuten 24 Punkte zu Buche stehen. Viel wichtiger aber war noch der Zwischenstand von 76:47 für den WBC Raiffeisen Wels.

Mit diesem großen Polster agierte der WBC das letzte Viertel bei weitem nicht mehr so konzentriert wie zuvor, Vienna kam kurzfristig auf 20 Punkte heran. Am klaren Heimsieg gab es aber nichts mehr zu rütteln. Mit einem „And One“ sorgte Center Ales Chan für den 101:68-Endstand. Es war der erste „Heim-Hunderter“ in dieser Saison, nach dem 101:71 in Graz der zweite in dieser Saison.

Beste Welser Werfer: Wallace (27), Carter (22), Mair (11), Babic (11) und Csebits (11).