Ausstellung „Ferrari Myth“ im Italienischen Pavillon der Expo Shanghai offiziell eröffnet

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21 Mai 14:05 2012 von Peter Podznik Print This Article

Heute fand im Italienischen Pavillon der Expo Shanghai die offizielle Eröffnung der Ausstellung „Ferrari Myth“ statt

SHANGHAI. An der feierlichen Zeremonie nahmen Vizepräsident Piero Ferrari sowie Vertreter der chinesischen und der italienischen Regierung teil.


 


Die Ausstellung erstreckt sich über 900 qm Fläche und wird drei Jahre lang für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das Ziel ist, den chinesischen Besuchern den Mythos Ferrari vorzustellen und ihnen die Geschichte, die Fahrzeuge, die Technologien und die Leidenschaft der Marke nahezubringen und dadurch die starke Bindung zum chinesischen Markt weiter auszubauen.


 


„Für Millionen Menschen auf der ganzen Welt ist Ferrari der Gipfel italienischer Kultur“, erklärte Piero Ferrari, Vize Präsident der Ferrari S.p.A. „Die Marke steht für Leidenschaft, Erfolg und immerwährendes Streben nach Exzellenz. Wir wollten die Menschen in China, die unsere Marke sehr schätzen und viele wichtige Werte wie Traditionsbewusstsein und Innovationsbereitschaft


mit uns teilen, schon immer an der Geschichte und Kultur Ferraris teilhaben lassen.“


 


China ist für Ferrari mittlerweile ein wichtiger Markt und diese Ausstellung die erste große und auf Dauer angelegte Initiative, die das Unternehmen außerhalb Italiens startet. Die Ausstellung wird während ihrer gesamten Dauer im Gleichschritt mit der Weiterentwicklung des Unternehmens und seiner Produkte regelmäßig aktualisiert. „Ferrari Myth“ bietet den Besuchern einen spannenden Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Marke.


 


Im Mittelpunkt steht neben den Faktoren, die Ferrari so einzigartig machen, insbesondere die Senkung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen.


In den ersten 12 Monaten ist die Ausstellung in fünf Bereiche unterteilt: Ferrari in China, Grüner Campus, Produkte, Entwurf und Rennsport. Die vor Ort präsentierten Texte, Bilder und Videos und viele Objekte von unschätzbarem Wert, die eigens aus dem Ferrari Museum in Maranello eingeflogen wurden, vermitteln ein lebhaftes Bild von der ruhmreichen Geschichte der Marke


Ferrari.


 


Das Herzstück der Ausstellung bilden fünf atemberaubende Ferraris, die jeweils wegen ihrer besonderen Bedeutung ausgewählt wurden: der 348 TS als erstes Modell auf dem chinesischen Festland, ein 275 GTB4, ein 365 GTB4 Daytona, der 750 Monza Sport-Prototyp und der FF, der erste Ferrari Viersitzer mit Allradantrieb.


 


Mit der Präsentation des HY-KERS-Systems, das einen klassischen V12-Motor mit zwei Elektromotoren kombiniert, stellt Ferrari seine intensiven Bemühungen um die Entwicklung zukunftsweisender und effizienter Technologien unter Beweis. Ebenfalls Teil der Ausstellung ist eine verkleinerte Ausgabe des „Grünen Campus“ in Maranello, dessen hochmoderne Infrastruktur durch das Formula Uomo-Konzept inspiriert wurde. Der Standort versorgt sich mittlerweile über eine erdgasbetriebene Trigenerationsanlage (Elektrizität, Warmwasser, Kaltwasser) vollständig selbst. Auch andere technische Innovationen werden vorgestellt, die


nicht nur bei Ferrari, sondern in der gesamten Automobilindustrie Geschichte geschrieben haben.


 


So können die Besucher beispielsweise die Entwicklung des Getriebes nachvollziehen, vom legendären F1-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad bis hin zum Allradsystem „4RM“ des FF. Darüber hinaus präsentiert Ferrari bei der Ausstellung mehrere High-Tech- Multifunktionslenkräder, ein weiteres Beispiel für die überragende Fähigkeit des Unternehmens, Technologien von der Rennstrecke auf die Straße zu bringen.


 


Die Rennsporttradition des springenden Pferdes wird bei der Ausstellung von zwei Formel-1-Einsitzern und einem Simulator repräsentiert, mit dem Besucher eine schnelle Runde auf der Rennstrecke von Monza drehen können.


 


Seit Ferrari im Jahr 1992 den Schritt auf den chinesischen Markt vollzogen hat, profitiert die Marke vom wirtschaftlichen Erfolg Chinas und dem spektakulären Wachstum des örtlichen Automobilmarkts. 2011 wurde die Region Großchina mit insgesamt 777 verkauften Fahrzeugen zum zweitwichtigsten internationalen Absatzmarkt für Ferrari. Mittlerweile existiert ein umfangreiches Ferrari-Vertriebs- und Servicenetzwerk, das folgende 15 Großstädte auf dem


chinesischen Festland umspannt: Shanghai, Peking, Guangzhou, Shenzhen, Dalian, Qingdao, Hangzhou, Chengdu, Chongqing, Nanjing, Wuhan, Kunming, Xiamen, Wenzhou und Tianjin.


 


Für die kommenden zwei Jahre ist eine weitere Expansion zu erwarten.


 


Ferrari hat in China mehrere Kundenprojekte für Ferrari-Besitzer initiiert, darunter die hauseigene „Corso Pilota“ Profi-Rennstrecke, den „Ferrari Owners’ Club“ und die „Ferrari Asia Pacific Challenge“.


 


Seit das Unternehmen offiziell in China aktiv ist, wurden mehrere Goodwill-Projekte durchgeführt wie etwa die Zusammenarbeit mit der One Foundation von Jet Li und der Shanghai Charity Foundation oder das Sponsoring-Programm für Studenten der Tsinghua Universität, die in Italien studieren möchten.


CPP.




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Claus-Peter Pozdnik

Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin

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