Auf nach Bella Italia

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25 Feb 20:07 2016 von Oswald Schwarzl Print This Article

Reisen auf Goethes Spuren

ITALIEN. Schon in Südtirol spürt man als Urlauber den besonderen Flair des Nachbarlandes Italien. Hat man einmal den Brenner überquert, warten zahlreiche Regionen darauf, entdeckt zu werden – von der Toskana über die Hauptstadt Rom bis nach Sizilien. Das Land weiß nicht nur mit der idyllischen Landschaft der Weinbaugebiete, sondern auch mit mittelalterlichen Städtchen, kulturhistorischen Schätzen und paradiesischen Stränden am Mittelmeer zu überzeugen.



  • Toskana Schon Goethe geriet ins Schwärmen, als er bei seiner großen Italienreise vom Land, wo die Zitronen blühen, berichtete. Die Toskana hat sich diesen ursprünglichen Charakter bewahrt. Wer Pisa oder Bologna besucht, erlebt nicht nur das authentische Italien, sondern auch mittelalterliche Geschichte und kulturhistorische Schätze. Während der schiefe Turm in Pisa nach wie vor zahlreiche Touristen anzieht, ist Bologna noch ein Geheimtipp. Bekanntheit hat die Stadt zwar spätestens seit dem Lied „Bologna“ der Wiener Band Wanda erlangt, vor Ort waren wohl aber nur die wenigsten. Bologna beherbergt die älteste Universität Europas – rund ein Viertel der Bewohner sind Studenten. Besonders im Univiertel rund um die Via Zamboni bestimmen viele Cafés, Clubs und Restaurants das Stadtbild. Dort kommen Urlauber kulturell und kulinarisch auf ihre Kosten: Bologna gilt als Heimatstadt der Tortellini und der Mortadella, die hier in den verschiedensten Varianten angeboten werden.


  • Rom Rom ist das Herz Italiens, der Sitz der italienischen Regierung und das religiöse Zentrum des Landes sowie der katholischen Welt. Die Stadtlandschaft wird vom Palazzo di Montecitorio, dem Parlamentsgebäude, und dem Petersdom im Vatikan bestimmt. Während die Politiker und die Geistlichen arbeiten, können Urlauber das Dolce Vita und die kulturellen Highlights der „Ewigen Stadt“ genießen: An fast jeder Ecke gibt es eine wunderschöne Kirche, in der beeindruckende Gemälde oder andere Kunstwerke zu sehen sind. Wer die imposantesten Sehenswürdigkeiten sehen will, sollte am Kolosseum starten und sich dann auf den Weg zum Pantheon machen, von dem auch der Trevi-Brunnen aus dem Film „Dolce Vita“ nicht weit entfernt ist. Dabei darf ein cremiges Gelato im Venchi zwischen dem Pantheon und der Spanischen Treppe natürlich nicht fehlen.



Sizilien Zurück zu Goethe: „Italien ohne Sizilien macht gar kein Bild in der Seele: hier ist erst der Schlüssel zu allem.“ So fasste der Dichter den Sizilien-Aufenthalt während seiner Italienreise zusammen. Wer heute auf den Spuren von Goethe wandeln will, sollte in Palermo an Land gehen und den Monte Pellegrino besteigen, eine Wallfahrtsstätte am Golf von Palermo. Ebenso sehenswert ist der Botanische Garten in Palermo mit seinem bunten Pflanzenmeer aus Hibiskus, Malven und exotischen Palmen. Wer von Palermo aus die Amalfi-Küste – eine der schönsten Küstenstraßen Italiens – entlangfährt, hat bereits aus der Ferne einen Blick auf das kristallklare Wasser des Mittelmeers. Wer noch nach einem Flug und einer Unterkunft auf Sizilien sucht, wird z. B. auf dem Reiseblog urlaubsguru.at fündig. Hier werden für jeden Reisenden günstige Routen zusammenstellt – egal, ob man eine Inselrundreise mit dem Mietwagen, einen Wellnesstrip oder einen reinen Strandurlaub geplant hat.

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Oswald Schwarzl

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Chefredakteur in Ruhe

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