Architektur - Welche Anforderungen haben Gebäudehüllen zu erfüllen

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19 Dez 23:22 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

Eine Gebäudehülle ist ein bauphysikalisches Gebäudeelement, welches hohen Anforderungen entsprechen muss

ÖSTERREICH. Gebäudehüllen sind das verbindende Element zwischen dem Innen- und dem Außenraum, neben der verbindenden Funktion haben diese auch einen schützenden Zweck inne.

Der Begriff Gebäudehülle umfasst alle die Bauteile eines Gebäudes, welche dieses nach außen hin abschließen. Die wärmeübertragende Fläche bei der Umfassung der Gebäudehülle muss sich den wechselnden Bedingungen und Lasten bei der Thermik anpassen, dazu gehören vor allem starke Winde und schwere Lasten durch Schneefall. Darüber hinaus müssen die bauphysikalischen Ansprüche des jeweiligen Gebäudes erfüllt werden. Zu den vielen funktionstechnischen Eigenschaften einer Gebäudehülle kommen noch die ästhetischen und sozialen Aspekte dazu.


Die konkreten Anforderungen an die Gebäudehülle
Bei der Konstruktion einer Gebäudehülle sind präzise Vorgaben und die Auswahl von qualitativ hochwertigen Materialien entscheidend, passende Produkte gibt es beispielsweise über den Spezialisten rmig zu erhalten. Bei der Anfertigung müssen stets die bestehenden Normen, Gesetze und Vorschriften punktgenau eingehalten werden. Gebäudehüllen dienen der Erzielung eines gut verträglichen Raumklimas, welches den sich darin befindlichen Menschen für die Erhaltung der Gesundheit dienen soll.



Dieses Raumklima muss sowohl im Winter als auch im Sommer generiert werden. Darüber hinaus werden Gebäudehüllen für die Vermeidung von Bauschäden eingesetzt, welche entweder durch eindringendes Wasser oder durch die Bildung von Kondenswasser entstehen. Professionelle Gebäudehüllen sichern die Vermeidung von Kondenswasser bei den inneren Oberflächen, dazu gehören die Außenecken, die Deckenauflagen und die Dachkonstruktionen. Darüber können diese die schädliche Ausscheidung des Kondenswassers innerhalb der entsprechenden Konstruktion verhüten, welche infolge der Dampfdiffusion an Wänden, an Decken, bei den Einzelbauteilen und den Tragkonstruktionen entsteht. Leistungsfähige Gebäudehüllen lassen bei stationären Wärmevorgängen stets genügend Trägheit zu, genauso wie einen genügenden Widerstand bei der Wärmedurchlässigkeit der einzelnen Bauteile und der gesamten, zusammenhängenden Konstruktion, dazu gehören die Wände, die Decken und die Verbindungen der Bauteile unter stationären Temperaturbedingungen. Des Weiteren erfüllen moderne Gebäudehüllen alle notwendigen Umweltbedingungen, unter Einhaltung von wirtschaftlich sinnvollen Anlage- und Betriebskosten bei der Haustechnik.

Die Gebäudehülle als funktioneller Übergang zwischen innen und außen
Jedes Gebäude gehört zum jeweiligen Stadtraum dazu, wobei der Gebäudehülle hierbei eine spezielle Bedeutung zukommt. Diese bietet nicht nur Schutz vor dem vorherrschenden Wind und Wetter, sondern grenzt das Eigentum komplett vom Nachbargebäude ab und erschafft eine schützende Privatsphäre. Neben den optischen Anforderungen an das Design einer Gebäudehülle spielen auch Anforderungen an die nachhaltigen Eigenschaften, die Energieeffizienz und den Wohnkomfort eine wichtige Rolle. Zukunftsweisende Gebäudehüllen helfen bei der Einsparung von Energie, wobei diesem Konzept materialeffiziente Komponenten zugrunde liegen. Im Verlauf der Zeit haben sich die Anforderungen an Gebäudehüllen stetig gewandelt und aktuellen Trends angepasst. Da die Energieressourcen dieser Welt nicht unendlich anhalten werden, ist besonders die thermische Optimierung der Gebäudehülle wegweisend.



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Oswald Schwarzl

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