Afrikanische Träume : Kilimanjaro – Serengeti – Sansibar Teil II

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20 Jul 10:46 2012 von Mag. Andreas Prammer Print This Article

Der afrikanische Kontinent ist so mystisch wie er faszinierend ist und zieht seit jeher das reiselustige Volk in seinen Bann

TANSANIA. Je nach Route kann der Gipfeltag sehr lange ausfallen und führt im Falle der Machame-Route -1300 Höhenmeter bis zum Gipfel des Uhuru Peak. Der Abstieg über die Mweka Route bis zum Mweka Camp geht knapp 3000 Höhenmeter nach unten und wird am selben Tag erledigt.


Angekommen im Mweka Camp schmeckt nach einem 12- 14 Stunden Berg -Tag  das erste Bier seit langem unbeschreiblich, auch wenn es warm ist.


 


Die meisten Besteigungen werden abgerundet durch eine Safari in der Serengeti, dem Tarangire Nationalpark oder dem Ngorongoro Krater, die allesamt ein beeindruckendes Naturschauspiel in der afrikanischen Steppe liefern. Die Unterkünfte in den Nationalparks lassen, das richtige Budget vorausgesetzt, keine Wünsche offen. Herden von Gazellen und Büffeln sowie Löwen, Leoparden, Elefanten und Nashörner befriedigen die Touristen in deren Drang nach dem besten Bild fürs Familienalbum.


 


Der abendliche Sonnenuntergangsdrink auf der Terrasse wirkt schon fast kitschig und macht Lust auf mehr.


Für jene mit ausreichenden Zeitreserven bietet sich als weitere Möglichkeit die Insel Sansibar im indischen Ozean, direkt vor der Küste Tansanias gelegen, an. Mit der High - Speed-Fähre kommt man in knapp 1,5 Stunden von Dar es Salaam nach Stonetown. Noch bequemer geht es mit dem Flugzeug von Mombasa, Kilimanjaro Airport oder Dar es Salam aus.


 


Sansibar faszinierte seit jeher durch sein Gemisch an Kulturen, seine Strände und nicht zuletzt dem Gewürzhandel, der die Insel zu Kolonialzeiten berühmt machte. Heute besitzt der Gewürzhandel nicht mehr diese ökonomische Wichtigkeit. Für viele Farmen ist heute der Tourismus die Haupteinnahmequelle und der Anbau und Export der Nelken ist in staatlicher Hand. Neben der bekannten Nutzung der Nelke als Gewürz, wird sie auch in der Parfümindustrie als Grundstoff eingesetzt.


 


Auch heutzutage wird noch viel mit Hand auf den Gewürzplantagen gearbeitet.  Junge Burschen erklimmen die Bäume, um Früchte und Gewürze zu pflücken und zur Erntezeit sind ganze Dörfer mit der Einbringung, Sortierung und Trocknung der Gewürze beschäftigt.


Stone -Town, die Hauptstadt Sansibars, wurde ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen und ein Besuch der Altstadt ist für jeden obligatorisch.


Dem berühmtesten Sohn Sansibars, Freddy Mercury wird auch heute noch gehuldigt und auf verschiedenen Touren kann sein Geburtshaus besichtigen werden.


Stone -Town wurde zu einem großen Teil aus Korallensteinen aufgebaut. Wenn man durch die orientalisch anmutenden und verwinkelten Straßen schlendert, erzählen die prächtigen Häuser und die sehr schönen Türen von Stone-Town von längst vergangenen Zeiten einer Stadt die durch Sklaven -  und Gewürzhandel zu Reichtum gelangte und mittlerweile Touristen aus aller Welt anzieht.


(AP)


Nähere Infos: www.bergspechte.at


 


 


 



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