Abgetrennte Hand im AKh Linz wieder angenäht: Patient darf nach Hause
Sein größter Weihnachtswunsch ging für den 41-jährigen Zsolt Németh in Erfüllung: er kann die Feiertage daheim bei seiner Familie verbringen
LINZ. In einer 13-stündigen Operation haben die beiden Unfall- und Mikrochirurgen Oberarzt Dr. Richard Schnelzer und Oberarzt Dr. Stefan Froschauer am 8. Dezember im AKh Linz eine komplett abgetrennte Hand wieder angenäht. Am Mittwoch durfte der Patient das Krankenhaus verlassen - sein größter Weihnachtswunsch ging damit in Erfüllung.
Die Hand ist gut durchblutet, die Wundheilung schreitet voran. An der Beweglichkeit wird mit ergotherapeutischen Maßnahmen intensiv gearbeitet. Mit den Fortschritten, die Zsolt Németh nach dem erfolgreichen Eingriff macht, sind OA Froschauer und OA Schnelzer hochzufrieden.
13 Stunden haben die beiden Chirurgen des AKh Linz mit Lupenbrille und unter dem Mikroskop operiert, dabei fünf Knochen, zwölf Sehnen, fünf Arterien, mehrere Venen und Nerven sowie Muskulatur der linken Hand zusammengefügt. Die Hand hatte sich der 41-jährige Patient bei Arbeiten in Marchtrenk komplett abgetrennt.
Nun darf Zsolt Németh die Feiertage daheim bei seiner Familie verbringen. Seinen Ärzten, die ihn natürlich im neuen Jahr noch weiter betreuen werden, ist er unendlich dankbar.
Über den Autor
