35 Prozent weibliche Aufsichtsräte in OÖ Landesunternehmen
Mehr Frauen in Führungspositionen: Die EU plant eine Richtlinie, die börsennotierte Unternehmen verpflichten soll, bis 2020 den Frauenanteil in ihren Aufsichtsräten auf 40 Prozent zu erhöhen
LINZ. Frauen-Landesrätin Mag.a Doris Hummer hat bereits 2011 eine freiwillige Selbstverpflichtung der OÖ Landesunternehmen eingeführt: "35 Prozent oder jeder dritte Aufsichtsratssitz soll bis Ende 2012 mit einer Frau besetzt sein".
Die Quote an weiblichen Aufsichtsräten in den OÖ Landesunternehmen liegt derzeit bei 28 Prozent. In der OÖ Innovationsholding sind bereits jetzt vier von neun Aufsichtsräten Frauen – das sind 44 Prozent.
"Es ist wichtig, mehr Frauen in Entscheidungs- und Führungspositionen – etwa in Aufsichtsräte – zu bringen. Das wirkt sich nachweislich auf den unternehmerischen Erfolg aus. Das Zukunftsland Oberösterreich dient hier als EU-weites Vorbild", so Hummer.
"Die Unternehmen sind im eigenen Interesse dazu angehalten, mehr Frauen in Führungspositionen zu beschäftigen. Eine Zwangsverpflichtung durch die Politik halte ich für nicht zielführend", sagt Hummer, die auch Sanktionen bei Nichterreichung von Quoten ablehnt.
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