Zwischenfälle mit Schwänen: Plakataktion mit Tipps für Badegäste

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Zwischenfälle mit Schwänen: Plakataktion mit Tipps für Badegäste
Foto: PFOTENHILFE
16 Mai 10:00 2017 von OTS Print This Article

PFOTENHILFE bittet Tierfreunde um Unterstützung

Wien/Lochen (OTS) - In den letzten Jahren hat es leider immer wieder unangenehme Vorfälle zwischen Menschen und Schwänen in ganz Österreich gegeben. Meist liegt dies nicht an den Schwänen, aber die Konsequenzen müssen trotzdem oft die Tiere tragen. Manche Bäder haben sogar mit „Vergrämungsmaßnahmen“ begonnen, mit denen sie die Tiere mit fragwürdigen Methoden aus ihren Revieren zu vertreiben versuchen. Aber es gab auch noch schlimmere Vorfälle: teilweise wurden Schwäne sogar zum Spaß gequält und/oder getötet.

Die Tierschutzorganisation PFOTENHILFE möchte daher mit einer neuen Plakataktion zur Aufklärung und Prävention beitragen und schickt derzeit Plakate (siehe Anhang) an möglichst viele Seebäder, damit diese im Kassen- oder Badebereich aufgehängt werden können. „Tiefreunde sind nun zusätzlich aufgerufen unsere wichtige Informationskampagne zu unterstützen – Plakate können bei uns kostenfrei bestellt und anschließend selbst verteilt bzw. aufgehängt werden“, erklärt PFOTENHILFE Obfrau Johanna Stadler.

Folgende einfachen aber wichtigen Tipps zum Umgang mit Schwänen beinhaltet das Plakat: „Bitte nicht Füttern! Bitte nicht Necken! Von Paaren mit Jungtieren Abstand halten! Dann steht einem entspannten Mensch-Tier-Verhältnis nichts im Wege.“ Stadler ergänzt: „Schwäne oder andere Tiere zu quälen oder zu töten wird in Österreich mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet. Zeugen sind zur Hilfeleistung und Anzeige verpflichtet. Wegschauen ist ebenfalls strafbar."

Im Tierschutzhof PFOTENHILFE Lochen (OÖ/Sbg. Grenzregion) leben derzeit vier Schwäne. Drei von ihnen haben unfallbedingt nur mehr einen Flügel, einer ist ein handaufgezogener Waise, der der Überbringerin zu ungestüm wurde. Alle vier fühlen sich auf den großzügigen Teichen und Wiesen der PFOTENHILFE sehr wohl. „Kein Wunder, sie naschen ja auch bei der täglichen Gänse- und Entenfütterung immer kräftig mit“, so Stadler augenzwinkernd.


Quelle: OTS



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