Wurzenpass: Pole wollte sich selbst verbrennen - Polizist und Bundesheersoldat verletzt

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Symbolbild: Polizei
15 Mär 08:16 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein Pole wollte sich anscheinend selbst verbrennen. Ein Polizist und ein Bundesheersoldat die das Feuer löschen wollten wurden von Ihm angegriffen.

Am 14.03.2017 gegen 15.45 Uhr zeigten Fahrzeuglenker bei der Einreise bei der Grenzkontrollstelle auf dem Wurzenpass, Gemeinde Arnoldstein, Bezirk Villach, an, dass neben der Wurzenpassstraße auf slowenischem Staatsgebiet ein Brand ausgebrochen sei.

Auf Grund dieser Anzeige und um die Gefahr einer größeren Brandausbreitung abzuwehren, begaben sich ein 52-jähriger Polizist und ein im Assistenzeinsatz befindlicher 52-jähriger Bundesheerangehöriger mit einem Feuerlöscher zur Brandstelle. Bei der Brandstelle in Slowenien, ca. 900 Meter von der Grenzkontrollstelle Wurzenpass entfernt, trafen sie einen 24-jährigen polnischen Staatsangehörigen an. Der polnische Staatsangehörige hatte das trockene Gras neben der Straße in Brand gesetzt und machte Anstalten sich zu verbrennen. Er rannte immer wieder in das von ihm entfachte Feuer und versuchte mit seinem Feuerzeug noch weitere Brände zu legen.

Die Bediensteten versuchten den Brand zu löschen, wobei sie vom polnischen Staatsangehörigen tätlich angegriffen wurden. Bei der Abwehr der Angriffe erlitten beide Bedienstete Verletzungen unbestimmten Grades. Nach Erster Hilfeleistung durch slowenische Sanitäter wurden die Bediensteten zur Versorgung der Verletzungen in das LKH Villach gebracht.

Der polnische Staatsangehörige wurde von der slowenischen Polizei in Verwahrung genommen. Die weiteren Erhebungen werden von der slowenischen Polizei geführt.
Durch das umsichtige Einschreiten der beiden Bediensteten ist ein großflächiger Brand verhindert worden.


Quelle: LPD Kärnten



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