Würdigungspreis des Wissenschaftsministers 2018 geht an zwei Masterabsolventen der FH Kärnten

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Würdigungspreis des Wissenschaftsministers 2018 geht an zwei Masterabsolventen der FH Kärnten
Foto: Willy Haslinger
16 Nov 13:00 2018 von OTS Print This Article

Villach (OTS) - Josef Mohamed vom Masterstudiengang Electrical Energy & Mobility Systems und Alexander Haslinger vom Masterstudiengang Business Development & Management an der FH Kärnten sind zwei der 50 nationalen Preisträger des Würdigungspreises des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und zählen damit zu den besten Absolventen der österreichischen Universitäten und Fachhochschulen. Es handelt sich dabei um eine besondere Auszeichnung für hervorragende Diplom- bzw. Masterarbeiten des abgelaufenen Studienjahres, die vom Bundesminister auf Vorschlag der Universitäten und Fachhochschulen an Absolventen verliehen wird. Der Staatspreis ist mit € 3.000 pro Absolvent dotiert.

Der Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft besteht seit 1990 für Universitäten und wird seit 2003 auch an die besten Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen vergeben. Im Rahmen eines umfassenden Auswahlverfahrens nominiert jede österreichische Fachhochschule herausragende Absolventen, eine Fachjury der österreichischen Fachhochschulkonferenz wählt in einer Finalrunde aus den österreichweiten Nominierungen die besten FH- Absolventen aus. Der Würdigungspreis wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie am 12. November 2018 in der Aula der Wissenschaften vergeben.

Ausgezeichnete Studienleistungen

Alexander Haslinger, Masterabsolvent Business Development & Management, hat sich in seiner Arbeit mit dem Titel „Effektive Aufgabenverteilung zwischen Destinationsmanagementorganisationen und Hotellerie am Beispiel der Region Villach“ mit dem aktuellen Thema des Destinationsmanagements auseinandergesetzt. In seiner Arbeit spannt er dabei den Bogen von einer detaillierten Darstellung dieses modernen Konzepts über die Vorstellung der Funktionen und Aufgaben, die von heutigen Destinationsmanagementorganisationen (DMOs) wahrgenommen werden, bis hin zu den Herausforderungen, denen sich DMOs in Zukunft stellen müssen. Besonderes Augenmerk wurde auf die effektive Aufgabenverteilung zwischen DMOs und Hotellerie im Zuge der jeweiligen Leistungserbringung gelegt. Anhand der erfolgreichen Destination Villach wurde, unter Zuhilfenahme des Konzepts der touristischen Dienstleistungskette, die Frage geklärt, in welchen Bereichen grundsätzlich Überschneidungen während der Leistungserstellung auftreten. Nachdem besagte Überschneidungen durch Dokumentenanalyse identifiziert wurden, wurde mithilfe von Experten-Interviews mit Vertretern ausgewählter DMOs und Hotellerie-Betriebe ermittelt, welche Relevanz die identifizierten Überschneidungen in der Praxis aufweisen und ob jene gelöst werden müssen, um eine effektivere Aufgabenverteilung gewährleisten zu können.

Mit unterschiedlichen Aspekten der Forschung und Entwicklung beschäftigt sich Josef Mohamed, Masterabsolvent Electrical Energy & Mobility Systems, in seiner Masterthesis „Analyse des Driftverhaltens in integrierten SenseFET-basierten Stromsensoren zur Regelung von Mehrphasen –Spannungswandlern“ bei Infineon. Die Herausforderung seiner Arbeit bestand darin, die Grenzen in der Genauigkeit der Strommessung aufgrund unterschiedlicher Einflussgrößen sowie der Belastung der Bauteile im Betrieb und der resultierenden Parameter-Driften zu finden. Unterschiedliche Designvariationen wurden charakterisiert und Stresstests durchgeführt, um Driften zu beschleunigen. Das SPICE-Modell des Chips wurde mit einigen der gemessenen Effekte abgeglichen und somit ein Beitrag geleistet, um neue Systeme für höchste Genauigkeit entwickeln zu können.


Quelle: OTS



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