Wiens Gästenächtigungen stiegen im Oktober um 3,4 Prozent
Mit 1,4 Millionen Gästenächtigungen im heurigen Oktober übertraf Wien seinen bisherigen Bestwert aus 2016 um 3,4 %. Für den Zeitraum Jänner bis Oktober 2017 ergeben sich damit knapp 13 Millionen Nächtigungen und ein Plus von 4 %. Die Wiener Hotellerie erwirtschaftete von Jänner bis September 2017 einen Netto-Nächtigungsumsatz von rund 574 Millionen Euro ( 8,4 %).
Sehr differenziert fällt die Nächtigungsbilanz für Wiens Top-10-Märkte im heurigen Oktober aus: Während Deutschland, China und Russland im zweistelligen Prozentbereich und die USA und Spanien einstellig wuchsen, konnten Österreich, die Schweiz und Frankreich das Vorjahresergebnis nicht halten. Großbritannien und Italien verfehlten dieses klar. Unter Wiens 30 aufkommensstärksten Quellmärkten gab es bei 18 eine positive Entwicklung, die etwa im Fall von Japan (25.000 Nächtigungen, 14 %), Südkorea (24.000, 49 %) und Australien (14.000, 24 %) besonders deutlich ausfiel. Aus Polen (13.000, - 12 %) und Brasilien (13.000, - 11 %) wurden deutlich weniger Nächtigungen als im Oktober 2016 registriert.
Wiens Betten waren im Oktober heuer durchschnittlich zu 62,4 % ausgelastet (10/2016: 62,2 %), die Zimmer zu rund 80 % (10/2016: rund 79 %). Wien hatte im Oktober 2017 knapp 64.900 Hotelbetten anzubieten, um rund 1.300 mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres ( 2 %). In den ersten zehn Jahresmonaten kam Wien heuer auf knapp 13 Millionen Nächtigungen, was ein Plus von 4 % gegenüber 2016 bedeutet. Die Bettenauslastung stieg in dieser Periode auf 59,1 % (1-10/2016: 58,1 %), die Zimmerauslastung auf rund 76 % (1-10/2016: rund 74 %). Der nunmehr vorliegende Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Beherbergungsbetriebe für die Monate Jänner bis September 2017 machte 573.962.000 Euro aus, um 8 % mehr als in der entsprechenden Periode 2016.
Die Ergebnisse im Detail:
Herkunftsland | Nächtigungen1) | Nächtigungen | Nächtigungsumsatz netto2) | |||
| Jänner-Oktober 2017 | Oktober 2017 | Jänner-September 2017 | |||
Deutschland | 2.684.000 | 5 % | 322.000 | 11 % | 109.049.000 € | 12 % |
Österreich | 2.313.000 | /- 0 % | 268.000 | - 1 % | 89.353.000 € | 9 % |
USA | 768.000 | 8 % | 78.000 | 9 % | 45.074.000 € | 6 % |
Großbritannien | 557.000 | /- 0 % | 56.000 | - 17 % | 27.993.000 € | 3 % |
Italien | 531.000 | - 10 % | 40.000 | - 20 % | 21.925.000 € | - 3 % |
Spanien | 405.000 | - 1 % | 39.000 | 2 % | 17.141.000 € | 3 % |
China | 390.000 | 35 % | 50.000 | 34 % | 17.786.000 € | 38 % |
Schweiz | 367.000 | /- 0 % | 46.000 | - 4 % | 17.390.000 € | 7 % |
Frankreich | 361.000 | 12 % | 32.000 | - 8 % | 16.334.000 € | 15 % |
Russland | 354.000 | 34 % | 35.000 | 21 % | 16.713.000 € | 39 % |
Übrige | 4.220.000 |
| 433.000 |
| 195.204.000 € |
|
Alle Herkunftsmärkte | 12.950.000 | 4,0 % | 1.399.000 | 3,4 % | 573.962.000 € | 8,4 % |
1) Nächtigungen sind nicht Gäste, sondern die von diesen absolvierten Übernachtungen. 2) ohne Frühstück und Umsatzsteuer, Wert wird aus den monatlichen Erträgen der Ortstaxe hochgerechnet 3) RevPAR (revenue per available room) ist der Erlös pro verfügbarem Zimmer in Hotels & Pensionen, ein Nettowert, der die Kennzahlen „durchschnittliche Zimmerbelegung“ und „durchschnittlicher Zimmerpreis“ vereint. Nicht zu verwechseln mit dem weit darüber liegenden Zimmerpreis. |
RevPAR3) 1-9/2017: 59,1 € 9/2017: 71,8 € |
10,5% - 0,5% |
Quelle: Wien Tourismus
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