Wiener Wasser: Erfolgreicher Abschluss der Gürteloffensive

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Foto: Wiener Wasser, Novotny
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Foto: MA 31
27 Nov 08:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Wichtige Lebensader am Gürtel komplett erneuert – jährlich EUR 50 Mio. für Modernisierung der Wasserversorgung

Erfolgreicher Abschluss des großen Wasserrohrtauschs entlang des Wiener Gürtels sichert die Wasserversorgung für die Wienerinnen und Wiener. Sechs Jahre Bauzeit und 13 Kilometer neue Wasserrohre – ein Meilenstein für die Wiener Wasserversorgung. Der Austausch der großen Transportleitungen am Gürtel war unbedingt notwendig. Einige der Rohre stammten teils noch aus der Kaiserzeit und waren über 100 Jahre alt. „Eine sichere und zuverlässige Wasserversorgung ist nicht nur essenziell sondern auch wesentlich für die hohe Lebensqualität in unserer Stadt. Deshalb investieren wir jedes Jahr 50 Millionen Euro in die Modernisierung der Wasserversorgung Wiens. Mit den neuen Rohren ist diese für die nächsten Jahrzehnte gesichert.“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Hunderttausende Wienerinnen und Wiener, die in den Bezirken 1, 7, 8, 9, 16, 17, 18, 19 leben, werden von der Trinkwasser-Lebensader entlang des Gürtels versorgt. Nun wurde die im Jahr 2012 begonnene, große Erneuerung der Rohrleitungen zwischen Westbahnhof und Liechtenwerder Platz erfolgreich abgeschlossen.

Grabenloses Bauen – effektiv, kostensparend, umweltfreundlich

Bei den Arbeiten entlang der Hauptverkehrsader Gürtel kam überall dort, wo das möglich war, das umweltfreundliche „grabenlose Verfahren“ (No-Dig-Verfahren) zum Einsatz. Dabei werden in die bestehenden alten Rohre neue Leitungen eingebracht. Umweltstadträtin Ulli Sima: „Das grabenlose Bauen bringt niedrigere Kosten, verbessert die Verkehrssituation und schont die Umwelt. Beim Wasserrohrtausch am Gürtel haben wir insgesamt ca. 730 LKW-Fuhren eingespart.“

In Summe erneuerte die MA 31 – Wiener Wasser am Gürtel rund die Hälfte aller Rohre mit dem innovativen Bauverfahren. Das grabenlose Bauen punktet mit klaren Vorteilen:
• Kürzere Projektzeiten, da nicht die ganze Straße aufgegraben werden muss
• Weniger Verkehrsbehinderungen, Parkplatzverluste und Staus
• Weniger Lärm und Staub
• Rund 60 % weniger Aushubmaterial, was zu massiv verringertem LKW-Verkehr im Zuge der Baustelle führte
• Deutlich niedrigere Kosten

Baustellen-Plakette für vorbildliche Bau-Leistung

Während der Bauarbeiten wurde die Geduld der Autofahrerinnen und Autofahrer immer wieder auf die Probe gestellt. Aber durch zahlreiche Kommunikationsmaßnahmen wie Baustellentransparente, Verteilaktionen vor Ort, Anrainerinformationen und Berichterstattung in den Medien, stellten sich die Betroffenen rasch auf die Bauarbeiten ein. „Die Wienerinnen und Wiener sind baustellenerprobt und wissen das Wiener Wasser zu schätzen. Immer wieder konnten wir feststellen, dass es bis zu einem gewissen Grad auch Verständnis gab für die notwendigen Bauarbeiten. Seitens der MA 31 – Wiener Wasser haben wir alles getan, um die Bauarbeiten so rasch wie möglich zu erledigen und dafür auch intensiv in den Nachtstunden und an den Wochenenden gearbeitet“, so Wolfgang Zerobin, Leiter der MA 31 – Wiener Wasser. Für die vorbildliche Bau-Umsetzung wurden die Gürtelbaustellen mit dem Gütesiegel der Stadtbaudirektion – der „Baustellen-Plakette“ – ausgezeichnet.

Hohe Zufriedenheit mit der Wiener Trinkwasserversorgung

Wie zufrieden die Wienerinnen und Wiener mit der Trinkwasserversorgung und der MA 31 – Wiener Wasser sind, zeigt auch eine aktuelle Kundenbefragung. Demnach sind 96 % der Wienerinnen und Wiener mit der Trinkwasserqualität an ihrem Wohnort sehr zufrieden oder zufrieden. Und gar 99 % der Befragten betrachten die Versorgungssicherheit mit Leitungswasser als „eher gut“ und „sehr gut“. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Trinkbrunnen: 87% der Wienerinnen und Wiener wünschen sich, dass auch in Zukunft Trinkwasser im öffentlichen Raum kostenlos zur Verfügung gestellt wird.


Quelle: Stadt Wien



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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