Wien: Sima/Vassilakou: Öffi-Paket bis 2020 fixiert

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Foto: PID/Christian Fürthner
20 Jun 13:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stadt Wien investiert rund 70 Mio. in Ausbau des Bim-Netzes

Das Wiener Öffi-Netz wird laufend ausgebaut und verbessert. Welche Öffi-Projekte bis 2020 umgesetzt werden, präsentierten heute Vizebürgermeisterin und Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou und Öffi-Stadträtin Ulli Sima. „Der öffentliche Verkehr ist das Rückgrat städtischer Mobilität. Von einem starken Öffi-Netz profitieren alle Wienerinnen und Wiener gleichermaßen“, so die beiden zuständigen Stadträtinnen, die Investitionen von rund 70 Millionen Euro für den Ausbau und die Beschleunigung des Straßenbahn- und Busnetzes ankündigten.

„In Wien zeigt sich deutlich, dass ein gut ausgebautes und zuverlässiges Öffi-Netz überzeugen. Wir haben den Ausbau und die Attraktivierung der Öffis konsequent vorangetrieben und tun das auch weiterhin – Mit Erfolg: Die Wiener Linien verzeichnen jährlich Zuwächse bei den JahreskartenbesitzerInnen und sind auf einem guten Weg bis 2020 die Fahrgastmilliarde zu knacken. Um stark frequentierte Linien zu entlasten und neue Verbindungen zu schaffen, haben wir bereits das Linienkreuz U2/U5 gut auf den Weg gebracht. Jetzt nehmen wir das Straßenbahnnetz in Angriff“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.

„Wien setzt auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Je mehr Menschen in der Stadt nicht mehr auf ihr Auto angewiesen sind, desto besser für uns alle. Daher baut die Stadt das Wiener Öffi-Netz stetig aus. Bis 2020 wird das Straßenbahnnetz erweitert und verbessert, es entsteht mit der Wienerbergtangente eine Schnell-Busverbindung und das U2/U5-Linienkreuz wird zu bauen begonnen. Ein attraktives und leistungsfähiges Öffi-Netz ist eine Garantie für die hohe Lebensqualität in der Stadt“, so Wien Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.

Das Investitionspaket für Straßenbahn und Bus bis 2020:Verlängerung Linie O ins Nordbahnhofgelände

Zur Erschließung des Stadtentwicklungsgebiets Nordbahnhof wird die Linie O ab Praterstern um 1,4 Kilometer und 4 Haltestellen verlängert. Mit dem Bau wird 2019 begonnen, damit die Linie O mit der Eröffnung des 2. Schulcampus (Herbst 2020) ihre verlängerte Strecke übernehmen kann.

Verlängerung Linie D bis zur Absberggasse

Um das Stadtentwicklungsgebiet rund um den neuen Hauptbahnhof noch besser zu erschließen, wird die Linie D bis zur Absberggasse um 1,1 Kilometer und 2 Haltestellen verlängert. Die Neubaustrecke wird entlang des Helmut-Zilk-Parks verlaufen und die BewohnerInnen des Sonnwendviertels an die U1 anbinden.

Neue Schleife für die Linie 6

Die künftige Endstelle der Linie D wird so gestaltet, dass sie auch von der Linie 6 als Schleife genutzt werden kann, was einen verlässlicheren Betrieb ermöglichen wird.

Verlängerung der Linie 67

Um die Linie 6 in zentralen Abschnitten zu entlasten soll die Linie 67 ab 2019/20 über einen neuen Streckenabschnitt in der Neilreichgasse zum Reumannplatz fahren und ab dort in die ehemaligen Siemensgründe verlängert werden. Mit dem Bau der dafür erforderlichen neuen Strecken (insgesamt rund 1,4 Kilometer) wird 2018 begonnen.

Auskreuzung Linien 2 und 44 – bereits in Umsetzung

Die bisher parallel zu den Linien 46 und 43 fahrenden Linien 2 und 44 tauschen mit 2. September am Johan-Nepomuk-Berger-Platz ihre westlichen Streckenäste und Endhaltestellen. Ottakring und Hernals bekommen dadurch je eine neue Direktverbindung ins Zentrum.

Wienerbergtangente: Ab 2018 Beschleunigung des 15A

Zusätzliche Busspuren und verbesserte Haltestellensituationen machen den 15A zuverlässiger und schneller.


Quelle: Rathauskorrespondenz Wien



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